Verwechslung bei Impfaktion an Schule: 33 Kinder betroffen

Corona-Impfung in Stuttgart
Es geht um eine Volksschule im Salzburger Bezirk Hallein. Eine Hotline für die Eltern ist eingerichtet.

Zu der Verwechslung kam es am Dienstag bei einer Schulimpfaktion im Tennengau. Statt des Kombinationsimpfstoffes Repevax gegen Polio-Diphterie-Tetanus-Pertussis wurde an die Volksschulkinder Gardasil9 gegen HPV (Humane Papillomviren) verimpft.

Die Erziehungsberechtigten aller 33 Kinder wurden umgehend aktiv schriftlich und telefonisch informiert, heißt es vom Land. Eine Info-Hotline für verunsicherte Eltern wurde eingerichtet und eine ärztliche Beratung über die weitere Vorgehensweise angeboten.

Keine Hinweise auf erhöhtes Risiko

Der Gardasil9-Impfstoff gegen HPV ist grundsätzlich ab dem neunten Geburtstag empfohlen. Er wurde also in diesem Fall zu früh verabreicht. Grund zu großer Sorge gebe es aber nicht: „Die Eltern werden jetzt von uns beraten, auch wie die HPV-Impfung vervollständigt werden kann. Es gibt laut Experten keine Hinweise, dass in so einem Fall ein erhöhtes Gesundheitsrisiko bestehen könnte. Jedenfalls steht die behandelnde Ärztin mit den Erziehungsberechtigten in Kontakt“, so Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz.

Die Verwechslung werde von allen Beteiligten sehr bedauert, heißt es. Dass es dazu gekommen ist, hatte wohl damit zu tun, dass an der Schule geplant war, parallel auch ältere Kinder gegen HPV zu impfen.

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