Aus Sessellift gestürzt: Zwei Schwerverletzte

Symbolbild
Bei den Unfällen in Tirol und Vorarlberg sind zwei Deutsche vom Sessel der Liftanlage gestürzt.

Aus vier Metern Höhe ist am Freitagnachmittag ein 65-jähriger Deutscher in Andelsbuch im Bregenzerwald von einem Sessellift auf eine vier Meter darunter liegende Wiese gestürzt. Von dort rutschte er weiter über deine drei bis vier Meter hohe Böschung und blieb auf dem darunterliegenden Güterweg schwer verletzt liegen, wie die Polizei berichtet.

Der Deutsche war mit Begleitung auf der Doppelsesselbahn Niedere von der Bergstation kommend talwärts in Richtung Mittelstation unterwegs, als sein Liftsessel aus bisher unbekannter Ursache ins Rutschen geriet. Er prallte gegen den darunter fahrenden Sessel, auf dem ebenfalls zwei Touristen aus Deutschland saßen.

Der 65-jährige rutschte infolge des Aufpralls vom Sitz unter dem Sicherheitsbügel durch. Zunächst konnte sich der Mann noch mit Hilfe von einem der vorderen Fahrgäste festhalten. Nach wenigen Minuten verließen ihn jedoch die Kräfte und er stürzte ab.

In die Klinik geflogen

Er wurde vom Notarzthubschrauber Gallus 1 geborgen und zur Behandlung ins Krankenhaus St. Gallen in der Schweiz geflogen. Zwei weitere der vier beteiligten Fahrgäste wurden bei dem Vorfall leicht verletzt. Der Liftbetrieb wurde bis auf weiteres eingestellt. Ermittlungen zur Unfallursache der Polizei in Zusammenarbeit mit Experten sollen am Samstag erfolgen

Ebenfalls am Freitagnachmittag wurde eine 75-jährige Deutsche bei einem Unfall auf einem Sessellift in Going (Bezirk Kitzbühel) schwer verletzt. Sie befand sich mit ihrer Enkelin mit dem 4-er Sessellift Astbergbahn auf der Fahrt nach oben, als sich unmittelbar vor dem Liftausstieg an der Bergstation der Rückhaltebügel des Liftsessels öffnete.

Die Frau hat dabei laut Polizei vermutlich das Gleichgewicht verloren und kippte nach vorne. Sie stürzte etwa 1,5 Meter auf den Betonboden der Liftstation ab. Die Frau wurde durch die Mitarbeiter der Bergbahnen erstversorgt und anschließend mit schweren Gesichtsverletzungen durch den Notarzthubschrauber „Heli4“ in das BKH Kufstein geflogen.

 

 

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