Auch Tiere haben ihre Probleme

Esel Joe und Pony Melissa leben nun auf Gut Aiderbichl.
Tiergeschichten: Trauerfälle und Paartherapien gibt es auch im Tierreich. Wie sie diese überstanden.

Ein ständiges Auf und Ab – so sieht das Leben vieler Menschen aus, aber auch auf vier Pfoten – oder Hufen – hat man es nicht immer leicht: „Weeky“ und „Endy“, aber auch „Joe“ und „Melissa“ können davon wohl ein Lied singen.

Denn Letztere mussten aufgrund eines Trauerfalls ihre Heimat verlassen: Denn der Besitzer von Esel Joe und Pony Melissa verunglückte am Weg zu ihnen auf die Almhütte in Kötschach-Mauthen in Kärnten tödlich. Da seine trauerende Tochter jedoch zu wenig Platz und Zeit hat, sich um die Tiere zu kümmern, rief sie kurzerhand das Gut Aiderbichl Henndorf zur Hilfe. Denn trennen wollte sie die beiden Tiere nicht, leben sie doch schon seit 10 Jahren zusammen. So machten sich der 15-jährige Joe und die 20-jährige Melissa Huf an Huf auf nach Salzburg, und genießen dort nun das frische Gras.

Ehekrise bei den Kattas

Pfote an Pfote gehen seit Kurzem nun auch wieder das Katta-Weibchen Weeky und das Männchen Endy, denn sie haben ihren „Rosenkrieg“ beigelegt.

Auch Tiere haben ihre Probleme

Die Katta-Familie im Linzer Zoo ist wieder glücklich vereint.

Sechs Jahre lebten die beiden ruhig im Linzer Zoo miteinander in einem Gehege. Weil Alpha-Dame Weeky ihren langjährigen Partner Endy plötzlich immer wieder heftig attackierte, verordneten die Tierpfleger dem Paar eine Auszeit. Das Männchen wurde im Sommer deshalb separat von der kleinen Katta-Familie – bestehend aus drei erwachsenen Tieren und meist zwei bis drei Jungtieren – gehalten. Ganz aus den Augen verloren sie sich aber nicht, denn Endy hatte aus einem kleinen Nebengehege dennoch Sichtkontakt zu seiner aggressiven Ex. Auch seine Kinder konnte er regelmäßig liebkosen, konnten diese doch durch eine schmale Öffnung einfach zu ihrem Vater rüberschlüpfen.

Vor ein paar Tagen gelang dann die Versöhnung. Inzwischen hört man auch wieder den typischen Gesang der Kattas, mit dem das dominante Paar sein Revier markiert.

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