Attacke auf Werkstatt-Besitzer: Verdächtige geständig

Polizei-Großeinsatz in Wien Floridsdorf
Mit Baseballschläger, Hammer und Messer attackiert: Opfer offenbar zufällig ausgewählt

Nach der brutalen Attacke auf einen Kfz-Werkstatt-Inhaber in Innsbruck am Freitag, bei dem dieser mit einem Baseballschläger, Hammer und Messer attackiert und bedroht worden war, haben sich die beiden Tatverdächtigen geständig gezeigt. Das Opfer wurde von dem 31-jährigen Mann und der 34-jährigen Frau für den geplanten Raubüberfall offenbar „rein zufällig“ ausgewählt, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Die beiden wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Der 27-Jährige, dem die Flucht aus der Werkstatt gelungen war, hatte Verletzungen erlitten, war aber ansprechbar und wurde in die Klinik eingeliefert.

Die beiden Beschuldigten flüchteten zunächst, wurde aber wenig später nahe des Tatortes gestellt. Auch im Zuge der Festnahme spielten sich teils dramatische Szenen ab. Der 31-Jährige hatte ein Messer in der Hand, die Frau hielt eine 52 Zentimeter lange Eisenstange. Beide widersetzten sich der Festnahme und bedrohten die Polizisten. Obwohl die Beamten ihre Dienstwaffen gezogen hatten, wollten die beiden das Messer bzw. die Eisenstange nicht fallen lassen. Im Gegenteil: Sie näherten sich offenbar den Polizisten und bedrohten sie.

Schließlich musste die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) der Tiroler Polizei eingreifen und einen Taser gegen den 31-Jährigen einsetzen. So konnte der Mann dingfest gemacht werden. Nach Eintreffen weiterer Streifen ließ auch die 34-Jährige die Eisenstange fallen und wurde festgenommen.

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