Anzeigen nach Schießübungen auf Heroin im Kärntner Wald
Die Polizei hat am Dienstagnachmittag zwei Männer im Bezirk Völkermarkt ausgeforscht, die im Wald Schießübungen mit CO2-Waffen an einem selbsterrichteten Schießstand durchgeführt hatten. Der ältere der beiden hatte zudem vor der Ballerei Heroin konsumiert. Gegen den Mann bestand ein Waffenverbot, trotzdem führte er etliche Waffen im Kofferraum eines Autos mit sich. Beide wurden angezeigt, wie die Landespolizeidirektion Kärnten am Mittwoch mitteilte.
Die zwei Männer im Alter von 23 und 35 Jahren, beide aus dem Bezirk Völkermarkt, hatten auf dem selbst gebauten Schießstand an einem Waldweg in Völkermarkt Übungen mit CO2 Waffen durchgeführt. Anrainer dürften auf das Treiben aufmerksam geworden sein. Als die Kärntner mit einem Pkw wegfahren wollten, wurden sie von einer Polizeistreife gestoppt. Bei der Kontrolle kam heraus, dass der 35-jährige Lenker keinen Führerschein besitzt.
Im Auto fanden die Polizisten eine geringe Menge Heroin, zwei Springmesser und fünf CO2-Waffen. Der Ältere gestand zudem, vor der Fahrt Heroin zu sich genommen zu haben. Die Vorführung zum Amtsarzt verweigerte er. Gegen seinen 23-jährigen Freund wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
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