Ankick für Gespräche: Könnte Sturm das Grazer Stadion übernehmen?

Ankick für Gespräche: Könnte Sturm das Grazer Stadion übernehmen?
Der Verein will die Spielstätte nicht länger mit dem GAK teilen. Am Freitag gibt es ersten Termin mit der Stadtregierung.

1998. Der Präsident des SK Sturm hieß Hannes Kartnig, das neue Fußballstadion in Liebenau war gerade einmal ein Jahr alt und schon klopfte der wortgewaltige Polterer an das Rathaustor. Den Schwarz-Weißen würde das nach Arnold Schwarzenegger benannte Stadion gut zu Gesicht stehen – ergo hielt Kartnig es für denkbar, die Spielstätte zu erwerben.

Im Grazer Rathaus regierte Alfred Stingl, der den Ball umgehend abwehrte: "Das Stadion ist für niemanden zu haben“, versicherte der SPÖ-Stadtchef. "Es ist unverkäuflich."

Mehr zum Thema: Eine Stadionfrage für Graz

2023. Das Stadion heißt offiziell Merkur Arena, an den Schalthebeln von Sturm sitzt Christian Jauk, doch das Begehr ist gleich wie zu Kartnigs Zeiten: Der Fußballklub will das Stadion nicht länger teilen – mit dem einstigen Stadtrivalen GAK – und es allein besitzen.

Kommentare