Alles neu ab 1. September: Das ändert sich ab heute

Alles neu ab 1. September: Das ändert sich ab heute
Bei der Wien Energie und der EVN werden die Tarife erhöht. Blutspenden geht jetzt ohne Diskriminierung. Ab heute ändert sich einiges.

Alles neu macht der September. Vom Klimabonus über die Blutspende bis hin zum Beginn des meterologischen Herbstes gibt es heute, 1. September, einige Neuanfänge. Der KURIER hat einen Überblick zusammengestellt.

Klimabonus

Klima- und Anti-Teuerungsbonus werden ab jetzt ausbezahlt. Erwachsene bekommen 500 Euro, Kinder 250. Wer eine aktuelle Kontonummer in FinanzOnline eingetragen hat oder Leistungen über die Pensionsversicherungsanstalt bezieht, bekommt das Geld automatisch auf sein Konto überwiesen. Die 1,2 Mio. Österreicher, deren Daten nicht bekannt sind bzw. die kein Konto haben, erhalten den Bonus in Form von Sodexo-Gutscheinen, die per RSa-Brief zugestellt werden. Ein Antrag ist nicht nötig.

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Blutspende ohne Diskriminierung

Ebenfalls heute tritt die neue Blutspendeverordnung in Kraft. Geschlecht und sexuelle Orientierung Spendender spielen bei zukünftigen Blutspenden also keine Rolle mehr. Als Risikogruppe gelten laut Verordnung fortan dagegen jene, die die innerhalb von drei Monaten mehr als drei verschiedene Sexualkontakte hatten.

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Tarif-Anhebungen bei Wien Energie und EVN

Wien Energie und EVN haben ihre Standardtarife mit 1. September deutlich angehoben. Auf Haushalte mit einem durchschnittlichen Strom- und Gasverbrauch kommen dadurch Mehrkosten von etwa 2.000 Euro pro Jahr zu. Allerdings werden die Kunden, sofern sie nicht widersprechen, auf einen neuen Tarif umgestellt – dieser ist relativ günstiger, aber immer noch teurer als der bisher gültige.

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Neue Energiesparvorgaben in Deutschland 

Ab heute ist in Deutschland eine Reihe von Energiesparvorgaben in Kraft, die den Verbrauch im nächsten halben Jahr drücken sollen. Es handle sich um eine "Gemeinschaftsaufgabe von Politik, Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern", heißt es im Text der Verordnung, den das Kabinett in der vergangenen Woche beschlossen hat.

So sollen öffentliche Gebäude nur noch bis höchstens 19 Grad geheizt werden. Durchgangsbereiche (Flure oder Foyers) in öffentlichen Gebäuden sollen dagegen gar nicht mehr geheizt werden. Boiler und Durchlauferhitzer dürfen nicht mehr für die Warmwasserbereitung am Waschbecken genutzt werden. Die Beleuchtung von Gebäuden und Denkmälern aus rein ästhetischen oder repräsentativen Gründen wird ausgeschaltet.

Im privaten Bereich oder im Gewerbe sollen Klauseln in Mietverträgen, die eine bestimmte Mindesttemperatur vorsehen, vorübergehend ausgesetzt werden. Private Pools, ob drinnen oder draußen, dürfen nicht mehr mit Gas und Strom geheizt werden. Ladentüren oder sonstige "Eingangssysteme" zu beheizten Geschäftsräumen im Einzelhandel dürfen nicht mehr dauerhaft offen stehen.

Tankrabatt in Deutschland endet

Die seit Mitternacht aufgehobene Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe macht sich an vielen Tankstellen deutlich bemerkbar. Das zeigt eine Schnellauswertung der Preise an knapp 400 Tankstellen in München, Berlin und Hamburg im Zeitraum zwischen 6.00 und 6.30 Uhr am Donnerstag durch die Deutsche Presse-Agentur mithilfe der Spritpreis-Daten des ADAC. Dabei lagen die Preise bei vielen Tankstellen deutlich höher als im gleichen Zeitraum am Mittwoch.

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Und nicht zuletzt: Der meteorologische Sommer ist zu Ende. Seit heute, 1. September hat offiziell der Herbst Einzug gehalten - auch wenn die Temperaturen des bevorstehenden Wochenendes noch nicht darauf schließen lassen. In den kommenden Tagen wird es noch einmal spätsommerlich warm. Der meteorologische Herbst dauert nun bis 30. November.

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