Alarm an den Grenzen: Illegale Migration wieder hoch im Kurs

Alarm an den Grenzen: Illegale Migration wieder hoch im Kurs
Zahl der Aufgriffe steigt seit dem Sommer deutlich an. Schon fast 1.000 Augfriffe mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

38 geschleppte Flüchtlinge, die, wie berichtet, in Bruck/Leitha in einem unbelüfteten Kühllaster nur knapp einer Tragödie entkommen sind, sind nur die Spitze des Eisberges. Die illegale Migration ist seit dem Sommer wieder rasant im Steigen. Das verdeutlichen die jüngsten Zahlen des Innenministeriums. Während im Juli und August 2019 in Österreich 3.590 illegale Migranten aufgegriffen wurden, so waren es im heurigen Vergleichszeitraum bereits 4.390. Noch weit größer ist allerdings die Zunahme im September. In den ersten 17 Tagen wurden allein in Niederösterreich 276 Aufgriffe registriert, das sind um exakt 100 mehr als zur selben Zeit im Vorjahr.

Erst am Donnerstag wurde gegen 3.30 Uhr Früh in Parndorf, dem Ort der Flüchtlingstragödie 2015 mit 71 Toten, 26 afghanische Staatsbürger im Zuge einer Schleppung entdeckt. „Gerade in Niederösterreich und dem Burgenland ist es in den vergangenen Wochen vermehrt zu solchen Aufgriffen großer Personengruppen gekommen“, sagt der Leiter der Zentralstelle zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität im Innenministerium, Brigadier Gerald Tatzgern.

Kommentare