E-Scooter explodiert: Großeinsatz in Salzburg

Für E-Scooter gelten gleiche Regeln wie für Fahrräder
Mann steckte Tretroller neben Bett zum Laden an der Steckdose an, als dieser zu brennen begann. Feuerwehr-Einsatzleiter mahnt zur Vorsicht.

Beim Aufladen eines Akkus für einen E-Scooters ist in der Nacht auf Montag in einer Wohnung in der Stadt Salzburg Feuer ausgebrochen. Der Wohnungsinhaber wurde durch die Explosion geweckt.

"Der Bewohner wurde im Schlaf von diesem Brand überrascht. Durch die Explosion sind die Fensterscheiben zerborsten", schilderte der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzburg, Horst Reiter gegenüber dem ORF Salzburg.

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Der 37-Jährige konnte den Brand alleine löschen - er habe richtig reagiert, indem er die Wohnung verließ und den Scooter noch selbstständig ins Freie brachte, so Reiter. Die Wohnung sei sehr verraucht gewesen.

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Es entstand Schaden in noch nicht bekannter Höhe. Der Bewohner wurde zum medizinischen Check in ein Krankenhaus gebracht, informierte die Polizei im Pressebericht.

Einsatzleiter Reiter mahnte bei Elektro-Scootern in der Wohnung einmal mehr zur Vorsicht: "E-Scooter haben Akkus mit größerer Kapazität, also größerer Energiedichte. Wenn es zu einem Schaden kommt, sind die Folgen größer als bei kleineren Akkus. Daher ist es wichtig, E-Scooter nicht im Wohnbereich zu laden", so Reiter.

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