Adventbeginn: Handel zeigte sich am Samstag optimistisch

Im Schnitt 424 Euro planen Frau und Herr Österreicher heuer für Präsente zu Weihnachten ein. Und auch wenn laut einer aktuellen IMAS-Umfrage rund die Hälfte ihre Geschenke bereits bis Ende November organisiert hat, herrschte am ersten Adventsamstag in Einkaufsstraßen und Shoppingcentern äußerst reges Treiben. Wie auch auf den Christkindlmärkten.
Belebend für den Handel kam das „Kombi-Angebot“ aus Höhepunkt der Black Week und Adventbeginn. „Wir blicken optimistisch auf das heurige Weihnachtsgeschäft“, sagte Christoph Andexlinger, CEO von SES Spar European Shopping Centers mit Standorten wie dem Q19 in Wien, dem Europark in Salzburg oder dem Fischapark in Wiener Neustadt.
Die Besucherzahlen am Black Friday und in der gesamten Woche hätten sogar das Vorjahr getoppt. Ganz speziell der Elektronikhandel habe von Rabattaktionen profitiert. Bücher und Parfümeriewaren waren ebenfalls sehr beliebt.
Im Designer Outlet Parndorf im Burgenland sah General Manager Mario Schwann die Erwartungen übertroffen und sprach von einem „großartigen Tag“. Sollte es so weitergehen, könnte man das bisher erfolgreichste Weihnachtsgeschäftsjahr noch einmal übertreffen, meinte Schwann zur APA.
Neben Spielwaren, Gutscheinen, Kleidung, Kosmetik, Büchern und Schmuck erfreuten sich Sportartikel laut Wirtschaftskammer besonderer Beliebtheit.
In Wien waren die Innere Mariahilfer Straße sowie die Neubaugasse für alle Fahrzeuge gesperrt – das ist auch an den folgenden Einkaufssamstagen so. Wobei trotz Online-Konkurrenz laut Wirtschaftskammer Wien fünf von statistisch geplanten acht Packerln im lokalen Handel gekauft werden.
Gerade rechtzeitig fährt die U1 nach der Sperre infolge eines Brandes seit Freitag wieder im Normalbetrieb. Seit Samstag verkehren auch die Straßenbahnlinien 1 und 62 sowie die Badner Bahn wieder auf der gewohnten Route über die Wiedner Hauptstraße.
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