Absprachen bei ÖBB-Bauaufträgen in Tirol aufgeflogen

Symbolbild
Ein Mitarbeiter des Bahnunternehmens wurde angezeigt und suspendiert. Er soll sich bestechen lassen haben.

Der staatliche Eisenbahnkonzern ÖBB bewegt jedes Jahr nicht nur zig Millionen Fahrgäste, sondern auch Hunderte Millionen an Euro für Infrastrukturvorhaben. In Tirol wurden im Vorjahr rund 600 Millionen Euro investiert. Entsprechend lukrativ können Aufträge für Bauunternehmen sein, die bei Ausschreibungen den Zuschlag bekommen.

In Tirol soll nun ein Mitarbeiter der ÖBB Infrastruktur AG bei Vergaben getrickst und dafür Gefälligkeiten angenommen haben. „Wir haben über unsere internen Warnsysteme einen Verdacht gegen einen unserer Mitarbeiter erhalten und unmittelbar interne Untersuchungen eingeleitet“, bestätigt ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair.

Kommentare