Abgestürzte Seilschaft in Salzburg: Auch sechster Alpinist gestorben

Rettungskräfte in Krimml nach dem Absturz der Bergsteiger.
Der 75-Jährige hatte vor zwei Wochen als einziger den Absturz der deutschen Seilschaft überlebt, befand sich aber in kritischem Zustand.

Zwei Wochen nach dem Absturz einer deutschen Seilschaft in Österreich ist auch der einzige Überlebende gestorben. Der 75-Jährige erlag seinen Verletzungen am Montag in einem Krankenhaus, wie die Polizei am Dienstag berichtete.

Er hatte sich seit dem Absturz mit schweren Kopfverletzungen in einem kritischem Zustand befunden.

Damit haben alle sechs Alpinisten aus der Nähe von Altötting in Bayern ihr Leben bei dem Unglück in den Salzburger Bergen verloren. Ende August war nach neuesten Erkenntnissen einer der Bergsteiger in rund 3000 Metern Höhe ins Stolpern geraten. Dabei soll er seine Bergkameraden 200 Meter mit in die Tiefe gerissen haben. Die Gruppe stürzte in eine Gebirgsspalte.

Zunächst hatte die Polizei vermutet, dass die Alpinisten zwischen 34 und 75 Jahren zuvor umkehren wollten. Am Dienstag äußerte die Polizei allerdings Zweifel an dieser Version.

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