7-Tages-Inzidenz: Diese Bezirke sind am stärksten betroffen

LEBANON-HEALTH-VIRUS
Die Zahlen gehen langsam aber sicher etwas runter. Es gibt aber immer noch Bezirke die stärker betroffen sind.

Die dritte Woche des Lockdowns ist vorbei und die Zahl der Neuinfektionen pro Tag bewegt sich langsam aber sicher nach unten.

Mit Stand Freitag gab es 1.528 neue Corona-Infektionen. Auch die 7-Tages-Inzidenz ist in ganz Österreich gesunken. Aber manche Bezirke im Land sind dennoch stark betroffen.

Während die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Österreich in der Vorwoche bereits auf unter 140 gesunken ist, liegt sie aktuell (Stand 16. Jänner) bei 137,5. 

Im Bezirksvergleich der 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt aktuell (Stand 16. Jänner, 9 Uhr) der Bezirk Tamsweg mit 642 Infektionen auf dem ersten Platz. Auf Rang zwei liegt der Bezirk Spittal an der Drau mit 361 Infektionen und dahinter der Bezirk Sankt Johann im Pongau mit 346 Infektionen in der 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner. 

Am unteren Ende befindet sich die Stadt Rust (51) sowie die Bezirke Hollabrunn (53), Urfahr-Umgebung und die Stadt Steyr (jeweils 66).

Hier gibt es die Daten für alle Bezirke:

Neuinfektionen im Zeitverlauf

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für alle Bezirke Österreichs. Klicken Sie auf den Play-Button, um den Zeitverlauf seit März zu sehen. 

Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Derzeit befinden sich 1.725 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 361 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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