40 Tage Verzicht: "Bewusst machen, was wichtig ist"

Das Aschekreuz soll Buße symbolisieren, aber auch Hoffnung
Die religiös motivierte Fastenzeit greift auf alte Bräuche zurück, hat aber auch einen modernen Anstrich.

Fasten sei weniger eine Frage der religiösen Vorschriften, überlegt Marlies Prettenthaler-Heckel, die sich in der Diözese Graz-Seckau beruflich auch mit der Fastenzeit beschäftigt. "Sie macht uns bewusst, was in unserem Leben wichtig ist, was wir brauchen und wie wir uns zum Wohl der Gesellschaft einsetzen können."

Mitte kommender Woche beginnt die – kirchlich geprägte – Fastenzeit, bekanntlich markiert der Aschermittwoch ihren Beginn. Dieser Name leitet sich vom Ascheritus her, einer Tradition, die sich jedenfalls in der katholischen Kirche gehalten hat und aus dem 11. Jahrhundert stammt: Gläubige bekommen ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gestreut, das soll Buße symbolisieren, aber auch Hoffnung.

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