14 Totenschädel bei Fahrzeugkontrolle in Kärnten entdeckt

WIEN: POLIZEI WARNT VOR ISLAMISTISCH MOTIVIERTER ANSCHLAGSGEFAHR
Zwei Deutsche hatten diese zuvor aus einem Beinhaus im Bezirk St. Veit gestohlen. Die Polizei hatte routinemäßig ihren Kofferraum kontrolliert.

Zwei Deutsche haben am Freitag aus einem Karner im Kärntner Bezirk St. Veit Totenschädel gestohlen und sind bei einer Routinekontrolle erwischt worden. Die beiden Männer gaben an, sich sehr für Trauer- und Begräbniskulturen wie Karner bzw. Beinhäuser (in denen auf Friedhöfen oder in Kirchenanbauten Knochen Verstorbener aufbewahrt werden, Anm.) zu interessieren.

Die Schädel wurden sichergestellt, die Männer (43 und 35 Jahre) angezeigt, so die Landespolizeidirektion am Samstag.

Kontrolle des Kofferraums

Zwei Polizisten der Inspektion Straßburg im Bezirk St. Veit an der Glan war gegen 22.50 Uhr ein Pkw auf einem Parkplatz neben der Gurktalstraße (B93) im Ortsteil Lieding aufgefallen. Darin saßen zwei Männer. Bei einer Kontrolle des Kofferraums entdeckten die Beamten insgesamt 14 vollständig skelettierte und mehr oder weniger komplette menschliche Schädel.

Die Erhebungen ergaben, dass die beiden Deutschen die Schädel am Freitag gegen 15.00 Uhr im Zuge eines Besuches eines frei zugänglichen Karners in der Gemeinde Mölbling (Bezirk St. Veit/Glan) gestohlen hatten.

Erstmals Schädel gestohlen

Als Motiv gaben sie an, sich sehr für "Vanitas-Ästhetik" bzw. Sepulkralkulturen zu interessieren und deshalb Totenkarner, Beinhäuser und vergleichbare Einrichtungen zu besuchen. Diese gebe es in Kärnten im Gegensatz zu Deutschland noch recht häufig. Schädel von Toten hätten sie das erste Mal mitgenommen.

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