Zeitkapsel soll Informationen für die Nachfahren bieten

Landesamtsdirektor Erich Watzl, Cornelia Sulzbacher, Direktorin des OÖ Landesarchivs, Künstlerin Gabriele Berger und Landeshauptmann Thomas Stelzer (v. li.) am Granitquader im Minoritenhof des Landhauses in Linz
Öffnung des Granitbehälters ist erst in hundert Jahren erlaubt. Ein Zeitcountdown wurde eingerichtet.

Es ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Um der Nachwelt Informationen in ihrer heutigen Form zugänglich zu machen, setzt das Land Oberösterreich auf eine digitale Zeitkapsel aus Granit. Hinter mehreren Gesteinsschichten befindet sich eine Festplatte mit Botschaften in digitaler Form. Geändert werden kann daran, nachdem sie verschlossen wurde, nichts mehr.

Erst in hundert Jahren darf die Zeitkapsel geöffnet werden. Seit Montag läuft eine digitale Zeituhr bis zum Jahr 2123. Gleichzeitig werden weiterhin sämtliche Daten in digitaler Form im Landesarchiv aufbewahrt. Eine halbe Million digitale Akten entstehen alleine jährlich im oberösterreichischen Landesdienst. 5,5 Millionen Akten wurden bis dato erfasst.

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