Wels: Flüchtiger Häftling wollte Polizei davonschwimmen

Wels: Flüchtiger Häftling wollte Polizei davonschwimmen
Der 18-Jährige hatte zuvor seine Fußfessel zerstört und war vor Polizeikontrolle geflüchtet, bevor er an einem Badesee gestellt werden konnte.

Nach mehreren Fluchtversuchen ist ein 18-jähriger Strafgefangener von der Polizei in Oberösterreich gefasst worden. Wenige Tage nachdem er seine Fußfessel gewaltsam entfernt hatte, geriet er in eine Verkehrskontrolle, vor der er zu Fuß flüchtete. Als er am nächsten Tag von der Polizei an einem Badesee aufgestöbert wurde, versuchte er schwimmend zu entkommen, gab aber schließlich erschöpft auf, wie die Exekutive berichtete.

Der amtsbekannte Mann, der zunächst in der Justizanstalt Wels einsaß, hatte vor eineinhalb Monaten eine Fußfessel bekommen. Weil ihm aufgrund von Verstößen gegen die damit verbundenen Auflagen Konsequenzen drohten, montierte er die Fessel am 26. August gewaltsam ab - und wurde zur Festnahme ausgeschrieben.

Flucht übers Wasser

Als er am 30. August in Wels - mit einem Wagen, den er sich von einer Bekannten ohne deren Wissen "ausgeborgt" hatte - in eine Verkehrskontrolle geriet, flüchtete er zunächst mit dem Auto und danach zu Fuß. Die Freiheit währte aber nicht lange: Tags darauf wurde er von Polizeistreifen am Badesee Regau entdeckt. 

Er lief ins Wasser und versuchte ans gegenüberliegende Ufer zu entkommen. Da das Gewässer aber bereits umstellt war und ihn zudem die Kräfte verließen, gab er schließlich auf und ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde wieder in die Justizanstalt Wels eingeliefert.

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