"Viele machen jetzt wieder nur die nötigsten Wege“

An Haltestellen machen Kontrolleure Fahrgäste auf die Maske aufmerksam.
Oberösterreicher müssen seit heute, Donnerstag, wieder überall Maske tragen.

Bei Älteren hängt sie oft am Griff des Rollators, andere tragen sie um den Hals, bei einigen hängt sie lässig am Ohr, viele haben sie aber einfach in der Hosentasche: In der Linzer Innenstadt sieht man kaum jemanden, der die Maske nicht griffbereit hat, wenn durch die Landstraße geschlendert wird – aufgeregt scheint keiner zu sein, es wirkt als gehöre sie bereits zum alltäglichen Leben.

Seit Donnerstag ist die Maske in Oberösterreich wieder Pflicht. Nachdem ein großer Cluster ausgebrochen war und das Land mittlerweile wieder insgesamt 492 (Stand Donnerstagmittag) Infizierte aufzuweisen hat, verkündete Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) Anfang der Woche, dass „wir wieder einen Schritt zurückmachen müssen.“

Die Maske muss somit unter anderem wieder in Banken, Kinos, Hallenbädern, Kirchen und natürlich in Geschäften und Einkaufszentren getragen werden.

Zu hohe Zahlen

Auch Margit B. (65) und Ricarda R. (22) stehen vor einem Shoppingcenter und sind gerade dabei, die Maske aufzusetzen. „Es ist richtig, dass wir die Masken wieder aufsetzen müssen. Wir haben zu hohe Zahlen. Eine Maske zu tragen ist doch das Wenigste“, sagt Margit B. Einen erneuten Lockdown könne man sich nicht leisten.

Auch Ricarda R. stört die Maske nicht: „Ich sehe ein, dass sie notwendig ist“, sagt sie hinter ihrem grün-rosarot-geblümten Mundschutz.

Kommentare