Vergewaltigung durch falschen Polizisten: Zwölf Jahre und Einweisung

Für den 31-Jährigen klickten die Handschellen
Der Staatsanwalt erklärte Rechtsmittelverzicht, die Verteidigung meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Strafberufung an.

Ein 29-Jähriger, der sich im Jänner in Linz einer jungen Frau gegenüber als Polizist ausgegeben und sie bei einer "Drogen-Kontrolle" vergewaltigt haben soll, ist am Dienstag vom Landesgericht Linz zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Zudem wird der Mann, der auch für mehrere weitere Sexualdelikte verantwortlich sein soll, in eine Anstalt eingewiesen.

Der Schuldspruch erfolgte wegen Vergewaltigung, geschlechtlicher Nötigung, sexueller Belästigung und öffentlicher geschlechtlicher Handlung, unbefugtem Fahrzeuggebrauch, Amtsanmaßung sowie wegen unerlaubtem Umgang mit Suchtgiften. Der Staatsanwalt erklärte Rechtsmittelverzicht, die Verteidigung meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Strafberufung an. Das Urteil ist somit nicht rechtskräftig.

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