In Garage gebunkert: Trio handelte mit Hunderten Kilogramm Drogen

Polizistin vor Polizeiauto
Männer sollen vier Jahre lang Suchtgift aus Bayern nach Oberösterreich geschmuggelt und im Linzer Zentralraum verkauft haben.

Die Polizei hat einen umfangreichen Drogenhandel im oberösterreichischen Zentralraum beendet.

Insgesamt sollen drei Haupttäter (23, 25 und 26 Jahre) rund 300 Kilogramm Cannabiskraut, vier Kilogramm Kokain und zehn Kilogramm Amphetamine zwischen August 2020 und Mai 2024 nach Oberösterreich geschmuggelt und weitervertrieben haben, wie das Landeskriminalamt mitteilte. Auch bayerische Kriminalisten waren an den Ermittlungen beteiligt.

Zwei der Beschuldigten hatten schon im Zeitraum zwischen August 2020 und März 2021 große Mengen Drogen nach Österreich eingeführt und weiterverteilt.

Damals dürften sie noch unabhängig voneinander agiert haben, wie die Polizei mitteilte. Ab Mai 2021 sollen die drei teilweise gemeinsam agiert haben. Das Suchtgift soll im In- und Ausland beschafft und gemeinsam weitergegeben worden sein.

Ein 70-jähriger Deutscher brachte Suchtmittel mit einem präparierten Fahrzeug nach Österreich. Dieser wurde Mitte Februar in München festgenommen.

Danach wurden neue Bezugsquellen in Deutschland und Spanien genutzt. Als Suchtgiftbunker diente eine Garage in Leonding, wo die Polizei 22 Kilogramm Cannabiskraut sicherstellte. Alle Verdächtigen sind in Untersuchungshaft, wie eine Polizeisprecherin mitteilte.

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