Strafzölle für die Chinesen

Josef Ertl
Ähnliches droht Europas Autoindustrie, die für Oberösterreichs Zulieferbetriebe mit ihren 50.000 Beschäftigten wichtig ist. All das passiert mit unlauteren Methoden: China subventioniert seine Exportbetriebe mit staatlichen Geldern.
Unternehmen in den Vereinigten Staaten geht es ähnlich. Wegen unfairer Konkurrenz hat US-Präsident Joe Biden angekündigt, die Zölle für bestimmte Stahl-und Aluminiumimporte zu verdreifachen. Finanzministerin Janet Yellen hat bei ihrem China-Besuch deutliche Kritik daran geäußert, dass China mit Gütern aus subventionierter Fertigung die globalen Märkte flutet. China wächst kräftiger als erwartet, auf unsere Kosten.
Es ist an der Zeit, dass die heimischen und europäischen Politiker die Unternehmen und Arbeitnehmer gegen unlautere Methoden schützen. Der Konflikt mit China wird sich zuspitzen. Jene heimischen Unternehmen, die in China produzieren, werden sich so aufstellen müssen, dass sie eine Abspaltung des China-Geschäfts überleben.
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