Spitzensport unter der Lupe: Vom Spaß an der Qual

Daniel Hemetsberger
Ein Skirennläufer und eine Skispringerin aus Oberösterreich erklären, warum sie sich gerne plagen

Von Gerhard Marschall

Daniel Hemetsberger fiebert dem Winter entgegen. Der Skirennläufer aus Nussdorf am Attersee wird Anfang Dezember in Beaver Creek/USA in den Weltcup einsteigen.

Nach vier Podestplätzen möchte er heuer den ersten Sieg einfahren. Hemetsberger hat bereits schwere Verletzungen erlitten, viermal schon sind die Kreuzbänder gerissen. „Von der Gesundheit her hätte ich nach dem ersten Mal aufhören müssen“, weiß er. Damals war er 18. Jetzt, mit 33, denkt er noch immer nicht daran abzutreten.

„Das ist meine Leidenschaft“, beantwortet er die Frage, warum er sich den Rennlauf trotz alledem antut. „Es gibt natürlich auch Tage, an denen mich das Training nicht so freut“, räumt er ein: „Aber meistens habe ich richtig Spaß.“ Anderen geht es da ähnlich:

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