Schwerer Busunfall mit verletzten Kindern im Innviertel
Zu einem schweren Busunfall kam es Mittwochfrüh in Hochburg-Ach im Innviertel: Der Regionalbus der Linie 885 kam mit 15 Insassen durch die schneeglatte Fahrbahn von der Straße ab und stürzte seitlich in den Graben. Laut OÖVV wurden dabei sieben Kinder sowie der Busfahrer leicht verletzt.
"Gegen 6.49 wurden wir alarmiert. Zu dem Zeitpunkt hieß es noch, dass sich die 15 Kinder im Bus befinden", schildert Feuerwehrkommandant Martin Wilske den Einsatz. Als die Freiwillige Feuerwehr kurz darauf am Einsatzort ankam, war dem aber nicht mehr so.
Alle 15 waren über den Notausstieg am Dach - lag der Bus doch auf der normalen Einstiegstür - selbstständig herausgeklettert. Ersthelfer unterstützen sie dabei.
Witterung
"Sechs Kinder und der Busfahrer wurden dann mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Braunau gebracht", sagt Wilske. Die restlichen Kinder seien im Feuerwehrhaus versorgt und anschließend von ihren Eltern abgeholt worden.
"Als wir ausrückten herrschten sehr schwierige Bedingungen auf der Straße", so Wilske zur Unfallursache.
„Winterliche Straßenverhältnisse stellen auch für so sichere Verkehrsmittel, wie es Schulbusse sind, ein hohes Risiko dar. Ich danke den Rettungseinheiten für ihr rasches Eintreffen am Unfallort und dem zügigen Einleiten der Rettungsmaßnahmen“, so Verkehrslandesrat Günther Steinkellner in einer Aussendung.
„Das Wichtigste ist, dass die Kinder und der Buslenker nicht schwer verletzt wurden“, zeigt sich Herbert Kubasta, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft, erleichtert.
Am Vormittag wurde der Bus mit Kränen aus dem verschneiten Straßengraben geborgen.
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