Besondere Leistung
Es sei eine besondere Leistung gewesen, dass man nach der medizinischen Fakultät, die erst zehn Jahre alt seit, eine weitere Universität nach Oberösterreich habe holen können. „Auch wenn jetzt noch nicht alles so gelaufen ist, wie sich das alle gewünscht hätten. Die Digitaluniversität wird eine ganz, ganz wichtige Zukunftsinvestition.“
Dass Meinhard Lukas nicht deren Rektor geworden ist, bedauert Pühringer. „Ich hätte es begrüßt, wenn Lukas das gemacht hätte. Er verfügt über eine ungeheuer große Erfahrung. Und noch größer ist seine Energie, Projekte voranzutreiben.“ Die neue Rektorin kenne er nicht. „Ich will keine Bewertung abgeben, gebe aber zu, dass ich es gern gesehen hätte, wenn die Digitaluniversität in den ersten Jahren in den Händen von Lukas gewesen wäre, weil ich ihn als einen der entscheidendsten Gestalter Oberösterreichs in den vergangenen Jahren halte. “
Zeitliche Verzögerung
Dass sich der Start der Digitaluniversität verzögert, ist für ihn sekundär. „Man hat sich einen ehrgeizigen Zeitrahmen gesetzt. Aber das Entscheidende ist, dass wir sie bekommen. Ob da noch die eine oder andere Schwierigkeit zu bewerkstelligen ist oder nicht, ist letztendlich vergessen, wenn das Vorhaben gelingt.“
Stelzer geht seinen eigenen Weg
Mit der Arbeit seines Nachfolgers Thomas Stelzer ist er zufrieden. „Die Nachfolgeregelung hat gut funktioniert. Stelzer war die richtige Entscheidung. Ich bin sehr froh, dass es in den sieben Jahren gut weitergegangen ist. Er macht einiges gänzlich anders als ich, das ist auch richtig, denn es wäre das Schlechteste, dass der Nachfolger eine Kopie des Vorgängers ist. Er ist eine eigenständige Persönlichkeit, die richtigerweise seinen eigenen Weg geht.“
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