Die Opernsängerin hat immer wieder tragende Rollen. So auch ab kommender Woche, wenn am 21. 9. Mozarts „Zauberflöte“ im Musiktheater Premiere feiert.
„Es ist eine zauberhafte, träumerische Inszenierung, wir tauchen in die Welt der Musik ein“, schwärmt die Wahl-Linzerin.
Am Anfang hätte sie ihrer Rolle der Pamina wenig abgewinnen können: „Die Rollenbilder bei Mozart sind sehr extrem und nicht mehr zeitgemäß. Aber dann hab ich doch etwas entdeckt, das mich begeistert: Pamina erlebt viele schwierige Momente und lernt, wie man daran wächst.“
Kraft in sich selbst
Man müsse die Kraft in sich selbst finden. Am Ende rette sie zwar Tamino, Pamina sei aber diejenige, die durch die Prüfungen führe: „Dem kann ich etwas abgewinnen“, lacht Fenja Lukas.
Obwohl sie seit beinahe zehn Jahren am Haus sei, sei Veränderung ständig da: „Es ist zwar eine große Familie an einem Ort, aber trotzdem gibt es ständig Bewegung, sowohl bei den Stücken, als auch bei den Menschen.“
In der aktuellen Musiktheater-Saison wird Lukas in „Die wundersame Wirkung der Natur“ und in „Wilhelm Tell“ zu sehen und zu hören sein. Die Violetta in Verdis „La Traviata“ ist ihre Traumrolle.
Bei der Zauberflöte laufen die Proben auf Hochtouren, es geht in die Zielgerade. „Da habe ich kaum Zeit für anderes.“ Wenn es ruhiger ist, ist Fenja Lukas gerne in der Natur und mit dem Rad unterwegs, „da finde ich meinen Ausgleich.“
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