„Die Wähler haben immer recht“

Maria Fekter, die in Attnang-Puchheim wohnt, will Finanzministerin bleiben. "Aber das entscheide nicht ich, sondern der Wähler."
Wie die oö. Spitzenkandidaten dem Ergebnis entgegenfiebern? Der KURIER hat nachgefragt.

Was haben Weihnachten, Ostern, Geburtstage und der Wahlsonntag gemeinsam? Politiker zieht es in die Heimat. Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) und Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) arbeiten zwar in Wien, haben ihre Wohnsitze aber in Oberösterreich.

„Die Wähler haben immer recht“
APA10601008 - 11122012 - WIEN - ÖSTERREICH: Für die schon seit fast zwei Jahren verhandelte Gesundheitsreform strebt die politische Steuerungsgruppe aus Vertretern des Bundes, der Länder und der Sozialversicherungen bei einer Verhandlungsrunde am Dienstag, 11. Dezember 2012, eine Einigung an. Im Bild: Gesundheitsminister Alois Stöger vor Beginn der Verhandlungen. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Stöger lebt in Feldkirchen an der Donau. Heute gibt er in einem Gasthaus in der Ortschaft Pesenbach seine Stimme ab. „Danach schaue ich im Bezirksbüro in Urfahr und in der SPÖ-Landeszentrale vorbei“, sagt er.

Dort wird auch die Listenerste in OÖ, Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, erwartet.

Am Abend fährt der Minister zurück nach Wien – wie auch Kollegin Fekter, die in der Hauptschule in Attnang-Puchheim ihr Kreuzerl macht. „Am Vormittag besuche ich meine betagten Eltern. Mittags gehe ich wählen, weil da wenig los ist und ich mich nicht so lange anstellen muss“, erklärt die oberösterreichische ÖVP-Spitzenkandidatin. Sie gehe den Sonntag mit einem guten Gefühl an. Wenn es sich ausgehe, wolle sie Finanzministerin bleiben: „Aber das entscheiden nicht ich. Die Wähler haben immer recht.“

Zeit für die Familie

„Die Wähler haben immer recht“
BZÖ-Chef Klubobmann Josef Bucher präsentierte heute NRAbg. Mag. Rainer Widmann als neuen BZÖ-Bündnissprecher. Diese Funktion ist in den Statuten des BZÖ so vorgesehen. Widmann und BZÖ-Bündniskoordinator Markus Fauland werden als Duo das BZÖ nach außen und nach innen managen.
„Völlig unaufgeregt“ startetRainer Widmann, Spitzenkandidat des BZÖ, den Sonntag bei einem Frühstück mit der Familie. Sein 16-jähriger Sohn Gerald ist Erstwähler, er begleitet den Vater ins Wahllokal in Freistadt. Widmann ist ab 15 Uhr bei Parteichef Josef Bucher in Wien. Gefeiert wird am Abend in Freistadt.

FPÖ-Listenerster Elmar Podgorschek wählt in Ried im Innkreis und bedankt sich mit Cupcakes bei den Wahlbeisitzern für ihr Engagement. Nach dem Besuch in der Landesgeschäftsstelle in Urfahr fährt er zurück nach Ried. „Wir feiern das Ende des Wahlkampfes. Ob Sieg oder Niederlage: Das gemütliche Zusammensitzen lassen wir uns nicht nehmen.“

„Die Wähler haben immer recht“
19.09.2013, Linz, Politik, Bild zeigt Dr. Gabriele Moser (Die Grünen). Foto Alfred Reiter
Die Grüne SpitzenkandidatinGabi Moserlässt am Sonntag eine alte Tradition aufleben: „Als Schülerin bin ich auf den Pöstlingberg zum Wallfahrten für gute Noten gefahren. Heute mache ich das für ein gutes Wahlergebnis.“ Sie macht in der Fadingerschule in Linz ihr Kreuzerl. Den Abend will sie mit ihrer Familie verbringen.

Bei Leo Steinbichler (Team Stronach) steht vor dem Urnen- ein Kirchengang in Aurach am Hongar an: „Danach führe ich meine Frau zum Essen aus. Sie ist in den letzten Wochen viel zu kurz gekommen.“ Feiern wird er im „Josef“ in Linz.

Einige oö. Spitzenkandidaten versammeln sich um 17 Uhr im Steinernen Saal des Linzer Landhauses und geben ihre ersten Stellungnahmen zum Wahlergebnis ab.

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