„Die Wähler haben immer recht“
Was haben Weihnachten, Ostern, Geburtstage und der Wahlsonntag gemeinsam? Politiker zieht es in die Heimat. Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) und Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) arbeiten zwar in Wien, haben ihre Wohnsitze aber in Oberösterreich.
Dort wird auch die Listenerste in OÖ, Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, erwartet.
Am Abend fährt der Minister zurück nach Wien – wie auch Kollegin Fekter, die in der Hauptschule in Attnang-Puchheim ihr Kreuzerl macht. „Am Vormittag besuche ich meine betagten Eltern. Mittags gehe ich wählen, weil da wenig los ist und ich mich nicht so lange anstellen muss“, erklärt die oberösterreichische ÖVP-Spitzenkandidatin. Sie gehe den Sonntag mit einem guten Gefühl an. Wenn es sich ausgehe, wolle sie Finanzministerin bleiben: „Aber das entscheiden nicht ich. Die Wähler haben immer recht.“
Zeit für die Familie
FPÖ-Listenerster Elmar Podgorschek wählt in Ried im Innkreis und bedankt sich mit Cupcakes bei den Wahlbeisitzern für ihr Engagement. Nach dem Besuch in der Landesgeschäftsstelle in Urfahr fährt er zurück nach Ried. „Wir feiern das Ende des Wahlkampfes. Ob Sieg oder Niederlage: Das gemütliche Zusammensitzen lassen wir uns nicht nehmen.“
Bei Leo Steinbichler (Team Stronach) steht vor dem Urnen- ein Kirchengang in Aurach am Hongar an: „Danach führe ich meine Frau zum Essen aus. Sie ist in den letzten Wochen viel zu kurz gekommen.“ Feiern wird er im „Josef“ in Linz.
Einige oö. Spitzenkandidaten versammeln sich um 17 Uhr im Steinernen Saal des Linzer Landhauses und geben ihre ersten Stellungnahmen zum Wahlergebnis ab.
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