Perlenjagd am Wolfgangsee
Es begab sich in der Unterwasserwelt, dass die Göttin Aquaria die Hoheiten der vier Elemente zu sich rief, um die schönste aller Perlen zu erschaffen. Sie sollte rein wie das Wasser, leicht wie der Wind, feurig wie die Flammen und beständig wie die Erde sein. Unter den Seefahrern machte sich die Sage kund, dass jener, der die Perle „Dana" besäße, die Welt beherrsche.
„Das ist ein Märchen aus dem Süden von Saudi-Arabien, das mich sehr fasziniert. Wir haben es für die Scalaria adaptiert", erklären Produzentin Simone Gastberger und Regisseur Tom Blue. Die Show „Scalaria Aquaria" lockte Freitag und Samstag 1800 Gäste in das Eventresort am Wolfgangsee.
Bei der Inszenierung bedienten sich die beiden nicht nur an Artisten aus ganz Europa, sondern auch an allen erdenklichen Spielarten. Tänzerinnen des Staatsballetts schwebten als Quallen kostümiert über eine leuchtende Seebühne, das „Drumatical Theatre" gab mit rasantem Trommelwirbel den Herzschlag des Publikums vor und die Sängerin Domino Blue schmetterte die berühmte Arie aus dem Film Das fünfte Element. Matrosen vollführten erst einen irischen Volkstanz, um dann mit jauchzenden Luftsprüngen zum Angriff auf die Meeresbewohner überzugehen. Am Ende feierten Fischwesen in allen Formen und Farben unter Funkenhagel ihren Sieg über die Eindringlinge.
Perlenjagd
Scalaria-Chef Peter Gastberger war am Premierenabend wohl derjenige, der die meisten Schulterklopfer kassierte: „Wir schnäuzen hier schließlich keine Zwergerl", antwortete er gut gelaunt auf jedes „ein Wahnsinn" und „so toll" der begeisterten Zuschauer.
Was er sich das Spektakel kosten ließ, wollte er nicht verraten. Nur so viel: „Die angenehme Gesellschaft ist es mir wert." Damit waren unter anderem die Skispringer Martin Koch und Andreas Kofler sowie Slalom-König Reinfried Herbst gemeint, die sich lieber auf Medaillen- statt auf Perlenjagd machen. Josef Schachermayer hat seine Perle schon erobert: Nächste Woche feiert er mit Silvia Hackl in der Scalaria Hochzeit.
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