Öffnung zur FPÖ: Ackerl bremst Entholzer

Öffnung zur FPÖ: Ackerl bremst Entholzer
Die Offenheit des neuen Landesrates Reinhold Entholzer gegenüber den Freiheitlichen stößt in der SPÖ auf Widerstand.

Die Sozialistische Jugend protestiert in einer Aussendung gegen das Gedankenspiel einer SPÖ-FPÖ-Koalition. Sie verweist auf den gültigen Bundesparteitagsbeschluss, der eine Koalition mit den Freiheitlichen ausschließt.
„Wie die FPÖ derzeit aufgestellt ist, sage ich Nein zur Koalition“, sagt Landes parteivorsitzender  Josef Ackerl gegenüber dem KURIER.   Er sehe  die Zusammenarbeit mit der FPÖ auf den parlamentarischen Raum beschränkt. Ackerl  bewertet Entholzers Aussagen nicht als Linienänderung der SPÖ. Es gebe auch keine Koalitionsüberlegungen für die Zeit nach 2015.  

Entholzer betont im Gespräch mit dem KURIER, er rede mit allen Parteien. „Es ist nichts ausgeschlossen, was demokratisch möglich ist. Man kann nicht sagen, man ist demokratisch, lebt aber die Demokratie nicht.“ Über Koalitionen zu reden, sei derzeit eine hypothetische Sache.
FPÖ-Obmann Manfred Haimbuchner begrüßt das Ende der „Ausgrenzungspolitik der SPÖ“ durch Entholzer. Es sei nun die Frage, ob  der linke SPÖ-Flügel diese Öffnung mittrage.  

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