Oberösterreicher setzen bei Urlaubsplanung neue Prioritäten
„Es war immer richtig, im Land Oberösterreich Urlaub zu machen, so richtig wie heuer war es noch nie“, sagte Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Es sei eine positive Folge der Krise, dass Regionalität eine wichtigere Rolle einnehme, auch beim Urlauben.
Laut einer aktuellen Imas-Umfrage – die in der ersten Maihälfte durchgeführt wurde – seien knapp die Hälfte der Oberösterreicher an einem Urlaub im eigenen Bundesland interessiert. Ausschlaggebend sind dafür Aspekte, die laut Paul Eiselsberg von Imas vor Corona normalerweise bei der Planung nebensächlich waren:
Anreise mit Pkw wichtig
Nach der Schönheit der Landschaft gaben laut Umfrage 70 Prozent an, dass sie an einem Urlaub in Oberösterreich interessiert sind, weil die Anreise mit dem (eigenen) Pkw möglich sei. Für 67 Prozent, und damit an dritter Stelle, ist ein gutes Gesundheitssystem vor Ort besonders wichtig. Immerhin 58 Prozent zieht es ins eigene Bundesland, weil ihrer Meinung nach die regionalen Betriebe Unterstützung benötigen.
Für Achleitner ein gutes Zeichen, für die Wiedereröffnung der Beherbergungsbetriebe, die heute, Freitag, startet. Nun müsse man nur mehr die Leute auf den „Wartebänken“ wachrütteln. „Leute, fahrt raus“, ist Achleitners Appell, um die Tourismusbranche wieder anzukurbeln.
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