Oberösterreich: Posträuber gestand weitere Überfälle

Polizisten suchten die Frau im Wald
Der 40-Jährige war geschnappt worden, nachdem er am 15. März die Postfiliale in Laakirchen überfallen hatte.

Ein Oberösterreicher, der im März kurz nach einem Überfall auf ein Postamt in Laakirchen (Bezirk Gmunden) festgenommen worden ist, hat nun zwei weitere ähnliche Taten gestanden: 2017 hat er dieselbe Filiale bereits einmal ausgeraubt, zudem hat er im März einen Trafiküberfall verübt. Seine Opfer sind seither nicht mehr in der Lage, ihrer Arbeit nachzugehen, berichtete die Polizei am Freitag.

Der 40-Jährige war geschnappt worden, nachdem er am 15. März - ausgerüstet mit einer Faustfeuerwaffe, mit der er zwei Angestellte bedrohte - die Postfiliale in Laakirchen überfallen hatte. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung kam ihm die Polizei rasch auf die Spur und stellte die Beute in seinem Keller sicher.

Filiale bereits zuvor überfallen

Mittlerweile wurde ihm auch nachgewiesen, dass er die Filiale am 15. Dezember 2017 bereits einmal überfallen hatte. Laut Polizei waren die beiden Angestellten, die damals Dienst hatten, seither nicht mehr in der Lage, an ihren alten Arbeitsplatz zurückzukehren.

Zudem hat der Mann, der derzeit in der Justizanstalt Wels sitzt, zugegeben, am 9. März eine Trafik in Schwanenstadt (Bezirk Vöcklabruck) überfallen zu haben. Er bedrohte eine Angestellte und ein Pensionistenehepaar mit einer Softgun und nötigte sie zur Herausgabe des Bargeldes. Auch in diesem Fall ist die betroffene Mitarbeiterin wegen der psychischen Belastung nicht mehr fähig, ihren Beruf als Verkäuferin auszuüben.

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