Neue Bürgermeisterin will Fachhochschule an Land ziehen

Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek
Nach Wahlsieg im ersten Durchgang geht SPÖ-Stadtchefin Sabine Naderer-Jelinek große Projekte an.

„Das hätte ich nie zu hoffen gewagt.“ So zieht Sabine Naderer-Jelinek, SPÖ, ihr Resümee über ihren Sieg bei der Bürgermeisterwahl in Leonding am vergangenen Sonntag. Weil fünf Kandidaten zur Wahl angetreten war, habe sie eine Entscheidung im ersten Durchgang nicht für möglich gehalten. Naderer-Jelinek schaffte 51 Prozent und ist damit neue Bürgermeisterin in Oberösterreichs viertgrößter Stadt. Am 11. Juni wird sie von Bezirkshauptmann Manfred Hageneder angelobt. Erste wichtige Arbeitsschritte sind Terminansuchen bei Landeshauptmann Thomas Stelzer, ÖVP, und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, FPÖ, um dort die weiteren Schritte zur Einhausung der neuen Westbahntrasse durch das Stadtgebiet zu besprechen. Ebenfalls bei LH Stelzer wird die Neo-Stadtchefin demnächst das Leondinger Konzept Digi-Camp deponieren. Mit der HTL im Rücken will die Stadt die digitale Ausbildung vom Kindergarten- bis ins Berufsalter forcieren. Ziel ist es, in Leonding eine eigene Fachhochschule für Digitalisierung zu installieren um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, so Naderer-Jelinek.

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