Nächste Landung: Wolfgangsee

Die Dornier DO-24 ATT ist mit ihren 30 Metern Spannweite die Königin der Fliegerei. Im Cockpit saß Pilotenlegende Iren Dornier.
Spektakuläre Kunstflüge, Musik und eine hohe Promi-Dichte: Bei der Scalaria Air Challenge am Wolfgangsee schwebten die Besucher im siebenten Himmel.
Nächste Landung: Wolfgangsee

Wenn Frank Koinzer einen See sieht,  sieht er eine Landebahn. Das Fliegen von Wasserflugzeugen ist das „ultimative Gefühl von Freiheit" für den Piloten, der seinen Lebensunterhalt im Cockpit von Passagierflugzeugen der Lufthansa bestreitet. Diese Woche flog der passionierte Himmelsstürmer von Tirol aus zur Scalaria Air Challenge am Wolfgangsee. „Wenn man über die Berge ins Salzkammergut fliegt und sieht, wie sich die Seenlandschaft unter einem ausbreitet – das ist Gänsehaut pur", schildert er.

Wasserflugzeuge etablierten sich Anfang des 20. Jahrhunderts im militärischen Bereich und werden unter anderem in Kanada als Arbeitsflieger eingesetzt. Koinzers Piper Super Cub ist ein besonders wendiger Flieger, der auf kurze Distanzen landen und starten kann, erklärt der Pilot. „Es gibt nichts Großartigeres, als an einem schönen Tag auf einem See zu landen und einen Köpfler ins Wasser zu machen."

Kunstflug

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Die Scalaria Air Challenge sei eine der wenigen Chancen, Gleichgesinnte zu treffen. Die Flugshow mauserte sich vom lokalen Geheimtipp zum Fixstern im europäischen Luftraum.Heuer tummelten sich Fliegerlegende Iren Dornier und Ex-Skirennfahrer Hans Knauß mit Scalaria-Gastgeber Peter Gastberger und Manager Humberto Schenk in der VIP-Area.

Rund 22.000 Zaungäste konnten sich das Spektakel aus Kunst, Musik und Fliegerei von der Promenade in St. Wolfgang aus ansehen. Highlight war die eigens inszenierte Flying Opera mit einem Solo des Kunstflug-Rebellen Hannes Arch.

Heute, Sonntag, klingt das Wochenende beim Frühschoppen in der „Welt der Biere" aus. Vom Seeufer aus kann man den Helden der Lüfte zum Abschied zuwinken, wenn sie über dem Wolfgangsee am Horizont verschwinden.

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