Mutter (29) rast mit ihrem Kind (8) der Polizei im Ortsgebiet davon
Das hätte böse ausgehen können: Am Dienstagabend wurde eine Zivilstreife im Ortsgebiet von Eglau (OÖ) auf einen Pkw aufmerksam, deren Lenkerin schon mehrmals bei der Polizei auffällig geworden war. So auch an diesem Tag.
Denn noch bevor die Polizisten das Blaulicht sowie das Folgetonhorn aktivieren konnten, hatte die 29-Jährige die Exekutivbeamten gesehen und versuchte, sich der Anhaltung zu entziehen.
Was ihr vorerst auch gelang. Sie beschleunigte auf weit überhöhte Geschwindigkeit und raste in Richtung Ortszentrum Stadl-Paura davon - die Polizisten konnte sie dabei sogar abhängen. Unmittelbar nach einer Bushaltestelle im Ortsgebiet von Riesenberg konnte die Polizei bis auf 50 Meter wieder aufschließen.
Mit 155 km/h im Ortsgebiet
Zu diesem Zeitpunkt war die 29-Jährige mit 155km/h im Ortsgebiet unterwegs, wie mittels Tachografen des Dienst-KFZ festgestellt worden sei. Nach mehrmaligem Kurvenschneiden bzw. Wechseln auf die Gegenfahrbahn kollidierte die Pkw-Lenkerin bei einer Kreuzung mit dem dortigen Vorrangzeichen "Vorrang geben" sowie mit einem geparkten Pkw.
Anschließend setzte die 29-Jährige ihre Fahrt mit dem beschädigten Auto fort - konnte aber danach angehalten werden.
Bei der Anhaltung stellten die Beamten fest, dass sich während der Fahrt ihr 8-jähriges Kind am Rücksitz und ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck am Beifahrersitz befanden. Ein bei der Lenkerin durchgeführter Alkovortest verlief negativ, jedoch konnten Symptome einer möglichen Beeinträchtigung durch Suchtmittel festgestellt werden, schildert die Polizei in einer Aussendung.
Eine Vorführung zur klinischen Untersuchung wurde durch die Lenkerin verweigert. Gegen die 29-Jährige werden Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Wels sowie Bezirkshauptmannschaft Wels-Land erstattet.
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