Miba kam relativ unbeschadet durch die Corona-Krise

Peter Mitterbauer, CEO der Miba
Bis 2027 werden 500 Millionen Euro investiert.

Der Technologiekonzern Miba ist relativ unbeschadet durch das Coronajahr 2020 gekommen. Der Umsatz 2020/21 (Ende 31. Jänner) ging im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent von 977 Mio. Euro auf 891 Mio. Euro zurück. Das „breite Portfolio“ nannte Vorstandsvorsitzender Peter Mitterbauer als Grund. Einbrüchen im Automotive-Geschäft stand ein Umsatzwachstum in der Sparte Windenergie gegenüber.

Umweltschonende Lkw-Antriebe

Das Geschäft mit Komponenten für umweltschonende Lkw-Antriebe in China habe sich wegen der dort verschärften Emissionsgrenzen auch „sehr gut“ entwickelt. Ab dem späteren Sommer des Vorjahres sei dann das Geschäft in allen Bereichen wieder angezogen. In diesem Jahr habe der Umsatz bereits wieder ein Niveau erreicht, das auf jenem vor der Pandemie liege, sagt Mitterbauer. Weitere Ergebniszahlen publiziert das Unternehmen mit Sitz in Laakirchen (Bezirk Gmunden) seit seinem Rückzug von der Börse Ende 2015 nicht mehr.

500 Millionen Euro werden bis 2027 investiert

„Große Wachstumschancen“ sehe man in den Zukunftsmärkten. Bis 2027 wolle das Unternehmen mehr als 500 Millionen Euro in bestehende und neue Geschäftsbereiche investieren. Strategisches Ziel sei es, „entlang der gesamten Energie-Wertschöpfungskette funktionskritische Komponenten zu entwickeln und zu produzieren“, schilderte Mitterbauer.
Die Miba-Gruppe hat weltweit 31 Produktionsstandorte mit 7.543 Mitarbeitern, 2.700 davon in Österreich.

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