Meet & Greet in der Nachtwerft
Am Anfang war das Land geteilt in zwei Popohälften", beschreibt Manuel Hoffelner von den Trackshittaz die Reaktionen auf ihre Single „Woki mit deim Popo". Die einen hassen sie, die anderen lieben sie – auffallen tun sie garantiert. Immerhin hat ihnen das als „sexistisch" beschriebene Loblied an das Hinterteil ein Ticket für den Eurovision Song Contest in Baku gesichert. Manuel und sein Kollege Lukas Plöchl verteidigen sich: „Wir reduzieren nicht nur Frauen, sondern auch Männer auf ihre Geschlechtsteile."
Reaktionen
Den Kritikern seien die Argumente ausgegangen, nun sei es an der Zeit, international die Werbetrommel zu rühren. Auf dem Videokanal YouTube überschlagen sich die Kommentare, „likes" und „dislikes". Feedback gebe es mittlerweile weit über die Grenzen Österreichs hinweg. Ihre „Proleten"-Fangemeinde ziehe schon weite Kreise nach Belgien, Serbien und Zypern. Den unterschiedlichen Bekanntheitsgrad der beiden nimmt Manuel gelassen: „Lukas ist die Rampensau, ganz klar, weil er reinbeißt. Ich bin eher die gelassene Rampensau. Würden zwei Lukas Plöchls oder zwei von meiner Sorte auf der Bühne stehen, wäre schnell der Lack ab."
Am 22. Mai wird es im ersten Semifinale ernst für die Traktorgangsta-Partyrapper. Mit der Startnummer 16 treten sie gegen Interpreten aus Griechenland, Irland und Russland an – letzteres Land schickt eine Gruppe von sechs alten Damen namens Buranowskije Babuschki mit dem Hit „Party for everybody" nach Baku. „Ein Wahnsinn. Unsere schärfsten Mitstreiter sind sechs Omas, die in Hausfrauengewand einen Partysong singen", lacht der 20-Jährige, ein großer Fan der lustigen Rentnerinnen.
Nachtwerft
Heute, Sonntag, sind Trackshittaz die Publikumsmagneten beim „KeineSorgen4U-Event" in der Linzer Nachtwerft. Die Disco öffnet an diesem Abend schon um 17 Uhr für Jugendliche ab 14 Jahren ihre Pforten. Die ersten 70 Teilnehmer haben die Chance auf ein Meet & Greet mit Lukas und Manuel.
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