Linzer Zoo: Herzige und giftige Tierbabys

Affen haben eine eigene rhythmische Sprache
Weißbüschelaffen und Pfeilgiftfrösche waren bei der Nachwuchspflege fleißig.

Über herzigen Nachwuchs kann sich der Linzer Zoo freuen. Vor kurzem erblickten zwei Weißbüschelaffen im Tropenhaus das Licht der Welt. Affenmutter "Ginger" hat im 2010 errichteten Tropenhaus schon zum zweiten Mal Zwillinge geboren. Die Affenbabys werden von Papa "Georgie" den ganzen Tag brav auf dem Rücken getragen und umsorgt.

Zwillingsgeburten sind bei dieser aus Südamerika stammenden Krallenaffenart eher selten. Ursprünglich stammen Weißbüschelaffen aus dem Nordosten Brasiliens.

Pfeilgiftfrösche

Für Nachwuchs haben auch Pfeilgiftfrösche gesorgt. Nur drei Monate nach der Eröffnung des "Haus der Artenvielfalt" hüpfen kleine Baby-Frösche durch ihren neuen Lebensraum. Diese leuchtend grün-schwarzen Tiere leben ursprünglich im tropischen Mittelamerika, wo sie sich am liebsten von giftigen Ameisen ernähren.

Das Gift der Ameisen geben die Pfeilgiftfrösche dann wieder als giftiges Sekret über ihre Haut ab. Auf diese Weise werden sie in der Natur vor Fressfeinden und Bakterien geschützt. Das Gift eines einzigen Frosches würde reichen, um 20.000 Mäuse zu töten.

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