Linzer Hauptplatz für Autos gesperrt

Vizebürgermeister Markus Hein räumt seine Einfahrtsverbotschilder wieder weg
Testphase bis zum Herbst, dann endgültige Entscheidung.

Mit der heutigen Sperre der Klosterstraße für den Durchzugsverkehr ist der letzte Schritt zum autofreien Hauptplatz umgesetzt. "Diese Verkehrsberuhigung ist so verordnet, dass sie sich mit der lokalen Wirtschaft verträgt", sagt Markus Hein (FPÖ), in der Stadtregierung für den Verkehr  zuständig und Vizebürgermeister der Landeshauptstadt. „Wir werden uns die Auswirkungen natürlich genau ansehen. Wenn es nicht funktioniert, d. h., wenn es zu erheblichen Stauungen in den umliegenden Straßen kommt, werde ich den Test, der bis zum Schulbeginn angesetzt ist, vorzeitig abbrechen. Da aber die Rathausgasse bereits gezeigt hat, dass sie funktioniert, wäre diese von einem etwaigen Abbruch in der Klosterstraße nicht betroffen.“

Positive Bilanz der gesperrten Rathausgasse

Erste positive Bilanz zieht er aus der Sperre der Rathausgasse. "Seit 14 Tagen ist diese eine Fußgängerzone. Das war auch der erste Schritt zum Testbetrieb des autofreien Linzer Hauptplatz über die Sommermonate“, so Hein: „Bis jetzt sind keine Verkehrsprobleme bekannt. Die meisten Autofahrer haben sich bereits an die neue Verkehrsführung gewöhnt. Vereinzelt fahren noch Autos durch. Aber auch das wird sich noch einspielen. Es kam auch zu keinen nennenswerten Verzögerungen an der Unteren Donaulände.“

 

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