Im Straßenverkehr: Weniger aufpudeln, mehr konzentrieren

Im Straßenverkehr: Weniger aufpudeln, mehr konzentrieren
Beschimpfungen, rohe Gesten und übertriebene Emotionen helfen nicht weiter. Drei Mal tief durchschnaufen wäre sinnvoll auf den Straßen

Es gibt Menschen, die die Grundregeln des freundlichen Miteinanders vergessen, sobald sie in einem Auto oder auf einem Rad sitzen. Verkehr ist an sich ein konfliktbeladenes Thema: Wer nimmt wie wem wo Platz weg? Wer darf was? Wer hat Vorrang? Eventuell sind es die überschießenden Frühlingsgefühle, die den einen oder die andere derzeit irrational impulsiv reagieren lassen.

Der Vordermann startet nicht in jener Millisekunde los, in der die Ampel umschaltet? Huuup Huuup! Die Fußgängerin geht kurz auf dem Radweg, weil sie es nicht besser weiß? „Schleich dich!“. Aha, du möchtest auf meine Spur? Sicher nicht, und solltest du es versuchen, zeige ich dir den gepflegten Mittelfinger.

Kindisch & peinlich

Ich kann gar nicht betonen, wie unnötig ich das alles finde. Das ist kindisch, peinlich und teils auch gefährlich. Wer sich aufpudelt, kann sich nicht zeitgleich konzentrieren. Ein Vorschlag: Schnaufen wir doch alle drei Mal tief durch und haben wir ein Fünkchen Erbarmen miteinander, sobald wir ins Auto oder aufs Rad steigen. Deal?

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