SPÖ Linz hinterfragt Bablers Pläne zu Tempo 100 und 32-Stunden-Woche

LANDESPARTEITAG DER SPÖ OBERÖSTERREICH: LUGER
Linzer SPÖ-Bezirksparteichef Luger sieht Befragung weder als Aktion für noch gegen Babler, sondern will ein Stimmungsbild einfangen.

Die SPÖ Linz will es jetzt genau wissen und fragt bei der Basis im Rahmen einer Mitgliederbefragung nach: Wie stehen die 5.220 Mitglieder der damit größten Bezirksparteiorganisation der SPÖ in Österreich zu den parteiintern so umstrittenen Themen wie dem 100er auf der Autobahn und der 32-Stunden-Woche.

Bei diesen beiden Fragestellungen hat sich der Linzer Bürgermeister und SPÖ-Bezirksparteiobmann Klaus Luger immer eindeutig positioniert. Und zwar jeweils anders, als der aktuelle SPÖ-Bundesparteichef Andreas Babler

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Während Babler für den 100er eintritt und die 32-Stunden-Woche als ein politisches Ziel genannt hat, ist Luger dagegen. "Alleine in Linz fehlen bis 2032 laut unseren Erhebungen 14.000 Arbeitskräfte", erklärt der Linzer SPÖ-Bezirksparteichef, "das lässt sich mit Überstunden nicht mehr lösen. Da braucht es einen Zuzug am Arbeitsmarkt und Steuererleichterungen für jene, die mehr arbeiten wollen." 

Die gesteigerte Produktivität durch Arbeitszeitverkürzung zu kompensieren, sei "Old School Ökonomie", von der sich die SPÖ verabschieden müsse: "Der Acht-Stunden-Tag ist eine wichtige Errungenschaft der Arbeiterbewegung und hat heute noch seine Berechtigung. 

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