Linz baut um: Viele Baustellen und mehr Grünflächen

Rendering der neuen Post City
Die Stadt will 2024 einen Schritt in Richtung Klimaneutralität machen.

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Zu diesem Anlass gibt die Stadt Linz einen Ausblick auf das kommende Jahr. 

Prestige-Projekte und Großbaustellen stehen  auf dem Plan und begleiten die Stadt im Jubiläumsjahr rund um Anton Bruckners 200. Geburtstag und dem 50-jährigen Brucknerhaus.

➤ Mehr lesen: Bäume, Radwege, Bauprojekte: Linz streicht 190 Parkplätze

Die Energiewende soll im kommenden Jahr eine große Rolle in der Landeshauptstadt einnehmen. „Die Dekarbonisierung bis 2050 ist mittlerweile in den Köpfen angekommen“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). 

Die Linz AG wird dabei mit zwei großen Projekten helfen. Mit einer großen Fernwärmeoffensive werden tausende Einfamilienhäuser ans Netz geschlossen. Weiters wird im Kraftwerkspark Linz Mitte ein Wärmewandler eingebaut, der zur Fernwärmeerzeugung bis zu 15 Prozent erneuerbare Energie beisteuert.  

Auch in der Innenstadt werden Maßnahmen für die Klimawende umgesetzt. Bis zu 1.000 neue Bäume sollen die Hitzeinseln der Stadt reduzieren. Die Begrünung, wie in der Kroatengasse, werde auch nächstes Jahr weitergeführt. 

Abbruch der Post City

Einen weiteren Beitrag zur Stadtbegrünung werde die Neugestaltung des Urfahrmarktgeländes bringen. Im Sommer wird mit den Entsiegelungsarbeiten begonnen werden. Zudem sind mehr als 100 Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden geplant, die den Weg Richtung klimaneutrale Zukunft bereiten. 

Neben dem „Quadrill“ in der Tabakfabrik und dem Hochhaus „High Five“ am Bulgariplatz, wird mit dem Beginn der Abbrucharbeiten in der Post City ein weiteres Großprojekt in die Wege geleitet.

➤ Mehr lesen: Einigung bei Finanzierung der Regional-Stadtbahn in Linz

Neben den laufenden Wohnraumprojekten „Wohnen beim See" in Pichling und der Neugestaltung im Wimhölzel-Hinterland werde „Post City Gardens“ Platz für die wachsende Stadt bringen. Immerhin steigt die Einwohnerzahl jährlich um etwa 1.000.

Verkehrsentlastung für die Innenstadt

Um den Verkehr in Linz zu beruhigen, setzt man im nächsten Jahr auf die neue Brücke und Öffis. Die A26-Hängebrücke soll Ende Sommer eröffnet werden und damit auch die Verkehrsbelastung verbessern. 

Mit der Einigung auf die Finanzierung der Regional-Stadtbahn und den neuen O-Bus Linien wurden weitere Maßnahmen für ein besseres Mobilitätskonzept der Stadt getroffen. Dazu kommt eine neue Buslinie am Pöstlingberg und ein Stadtteilbus für die Lunzerstraße.

Kommentare