Lido Sounds wärmt auf: Höhepunkt mit Kings of Leons "Sex on fire"
Der Donnerstag war der Aufwärmtag für das Lido Sounds: Keine Schlangen beim Eingang, kurze Wartezeiten bei den Gastropagoden, überall viel Platz zum Ausruhen, Chillen und Reden.
Was den Besuchern gleich aufgefallen ist: Die enorme Polizeipräsenz. An allen Ecken und Enden sind uniformierte Beamte zu sehen. Welche in Zivil werden wohl auch unter den Festivalgästen sein.
Das Publikum ist am ersten Tag bunt gemischt, auch Kinder lassen sich aufs erste (oder zweite) Festivalfeeling ein. Der obligate Regenguss kommt schon zeitig am Nachmittag, an der Donau kühlt es ein wenig ab.
Aber rechtzeitig zum ersten Headliner, Kings of Leon, weht ein laues Sommerlüftchen über das großzügige Festivalgelände. Die zweite, kleinere Bühne präsentiert sich heuer, im Gegensatz zum Vorjahr, ohne Dach. Und bietet deswegen viel mehr Platz und Freiraum für die Musikbegeisterte Menge.
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": MILKY CHANCE
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": ACOUSTIC ELEMENT
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": ACOUSTIC ELEMENT
FESTIVAL "LIDO SOUNDS": ACOUSTIC ELEMENT
FESTIVAL "LIDO SOUNDS"
Direkt vor der Bühne wird es am Donnerstag Abend dann doch schnell voll, es ist klar: der Auftritt der amerikanischen Indie-Rocker Kings of Leon ist für viele das Highlight des Abends.
Kings of Leon rocken Lido Sounds
Aber die Kings of Leon lassen auf sich warten. Erst mit 40 Minuten Verspätung bekommen die Fans die ersten Takte zu hören. Der Drummer spielt mit Skihandschuhen und macht dabei riesige Kaugummiblasen, Lead Sänger Caleb Followill wirkt zu Beginn leicht neben der Spur.
Aber sofort geben die fünf Musiker in gewohnter Manier ordentlich Gas mit Bass und Schlagzeug. Der Sound ist treibend und einer Rockband würdig.
Lido Sounds Kings of Leon
Caleb Followill Kings of Leon
Lido Sounds Kings of Leon
Lido Sounds Kings of Leon
Das wissen auch die Anrainer zu schätzen. Also zumindest die, die es sich auf ihren Balkonen rund um das Festivalgelände gemütlich gemacht haben. Die besten Plätze bei den Zaungästen sind gut gefüllt, selbst von den oberen Stockwerken des Bruckner Towers hat man gute Sicht auf die Bühne.
Dann der Höhepunkt für wohl alle Festivalbesucher am Donnerstag: Endlich Sex. Also "Sex on fire", die große Nummer der Kings of Leon. Die Crowd geht ab. Und dann lassen die Fans auch gut und gerne die Entschuldigung von Followill gelten, dass er zu spät (auf die Bühne) gekommen ist: Schuld war nicht die Bahn, sondern der Flieger, der Verspätung hatte.
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