Lido Sounds wärmt auf: Höhepunkt mit Kings of Leons "Sex on fire"

Publikum jubelt vor der Bühne des Lido Sounds Festivals.
Auftakt im Regen, gemütlicher Start ins Festival-Wochenende am Linzer Donauufer.

Der Donnerstag war der Aufwärmtag für das Lido Sounds: Keine Schlangen beim Eingang, kurze Wartezeiten bei den Gastropagoden, überall viel Platz zum Ausruhen, Chillen und Reden.

Was den Besuchern gleich aufgefallen ist: Die enorme Polizeipräsenz. An allen Ecken und Enden sind uniformierte Beamte zu sehen. Welche in Zivil werden wohl auch unter den Festivalgästen sein. 

Das Publikum ist am ersten Tag bunt gemischt, auch Kinder lassen sich aufs erste (oder zweite) Festivalfeeling ein. Der obligate Regenguss kommt schon zeitig am Nachmittag, an der Donau kühlt es ein wenig ab. 

Aber rechtzeitig zum ersten Headliner, Kings of Leon, weht ein laues Sommerlüftchen über das großzügige Festivalgelände. Die zweite, kleinere Bühne präsentiert sich heuer, im Gegensatz zum Vorjahr, ohne Dach. Und bietet deswegen viel mehr Platz und Freiraum für die Musikbegeisterte Menge.

Die Band The Kooks tritt auf einer Bühne mit Lichteffekten auf.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS

Ein Mann mit Bart spielt auf einer Bühne einen hellen E-Bass.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS

Ein Sänger mit lockigem Haar tritt auf einer Bühne mit Scheinwerfern auf.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS

Ein Mann steht mit erhobenen Armen auf einer Bühne.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": THE KOOKS

Ein Mann mit Gitarre steht auf einer Bühne vor einem Mikrofon.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": MILKY CHANCE

Zwei Musiker treten auf einer Bühne mit Scheinwerfern auf.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": ACOUSTIC ELEMENT

Ein Mann mit Sonnenbrille und goldenem Kimono spielt Geige.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": ACOUSTIC ELEMENT

Ein Mann mit Sonnenbrille spielt Gitarre auf einer Bühne.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS": ACOUSTIC ELEMENT

Besucher strömen zum Eingang des Lido Sounds Musikfestivals.

FESTIVAL "LIDO SOUNDS"

Direkt vor der Bühne wird es am Donnerstag Abend dann doch schnell voll, es ist klar: der Auftritt der amerikanischen Indie-Rocker Kings of Leon ist für viele das Highlight des Abends.

Kings of Leon rocken Lido Sounds

Aber die Kings of Leon lassen auf sich warten. Erst mit 40 Minuten Verspätung bekommen die Fans die ersten Takte zu hören. Der Drummer spielt mit Skihandschuhen und macht dabei riesige Kaugummiblasen, Lead Sänger Caleb Followill wirkt zu Beginn leicht neben der Spur.

Aber sofort geben die fünf Musiker in gewohnter Manier ordentlich Gas mit Bass und Schlagzeug. Der Sound ist treibend und einer Rockband würdig. 

Die Band Kings of Leon tritt vor einem großen Publikum auf einer Bühne auf.

Lido Sounds Kings of Leon

Ein Gitarrist tritt auf einer Bühne vor einem Mikrofonständer auf.

Caleb Followill Kings of Leon

Eine Menschenmenge genießt ein Konzert auf der Bühne des Lido Sounds Festivals.

Lido Sounds Kings of Leon

Ein Sänger tritt auf einer Bühne mit roter und blauer Beleuchtung auf.

Lido Sounds Kings of Leon

Das wissen auch die Anrainer zu schätzen. Also zumindest die, die es sich auf ihren Balkonen rund um das Festivalgelände gemütlich gemacht haben. Die besten Plätze bei den Zaungästen sind gut gefüllt, selbst von den oberen Stockwerken des Bruckner Towers hat man gute Sicht auf die Bühne. 

Dann der Höhepunkt für wohl alle Festivalbesucher am Donnerstag: Endlich Sex. Also "Sex on fire", die große Nummer der Kings of Leon. Die Crowd geht ab. Und dann lassen die Fans auch gut und gerne die Entschuldigung von Followill gelten, dass er zu spät (auf die Bühne) gekommen ist: Schuld war nicht die Bahn, sondern der Flieger, der Verspätung hatte. 

Kommentare