Lentos in Linz wird 20: Rückblick, Vorschau und ein Fest
In zwei Dekaden tut sich allerhand. Während das Gebäude statisch bleibt, wechseln die Ausstellungen im Museum in regelmäßigen Abständen, immer wieder tummeln sich Schulklassen zwischen Klassikern, bei Führungen erklären Expertinnen und Experten Hintergründe.
Im Falle des Lentos lassen sich die vergangenen zwanzig Jahre an zwei Zahlen festmachen: Es gab 150 Ausstellungen, die rund 1,3 Mio. Besucherinnen und Besucher sehen wollten.
Von damals bis heute
Ausgehend von Sammlungsbeständen, deren Schwerpunkte in Meisterwerken der europäischen Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie einer Grafiksammlung und qualitätsvollen Fotografiebeständen liegen, spannt das Lentos einen Bogen zwischen der klassisch-historischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu Kunstpositionen der Gegenwart.
Seitdem das Gebäude am 13. Mai 2003 eröffnet wurde, gab es etliche Publikumslieblinge wie etwa Oskar Kokoschka (2008), Best of Austria (2009), Der nackte Mann (2012), Klimt – Schiele – Moser (2018) oder Lassnig – Rainer (2019). Rund 80 wissenschaftliche Publikationen begleiteten das Geschehen.
Derzeit sind im Untergeschoß Werke von Cornelia Gurlitt und Anton Kolig ausgestellt. Ab kommender Woche wird dann oben wieder alles neu, wenn ab 26. Mai „Sisters & Brothers. 500 Jahre Geschwister in der Kunst“ zu sehen ist:
Diese Schau dokumentiert das facettenreiche Thema der Geschwisterbeziehung in der bildenden Kunst erstmals umfassend mit rund 120 Werken – und zwar mit Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Objekten und Videos.
Und was wäre ein Geburtstag ohne Fest? Gefeiert wird das 20-jährige Jubiläum des Lentos mit einer Party am 25. Mai. An diesem Tag wird nicht nur „Sisters & Brothers“ eröffnet, sondern auch mit DJ* Andaka und Live-Sound von Bibi Finster gemeinsam mit dem Museumspublikum angestoßen.
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