Keine Sperre der ÖBB-Weststrecke während Mona-Lisa-Tunnel-Arbeiten
Während der Sperre des Mona-Lisa-Tunnels sind Zugfahrten trotz Instandhaltungsarbeiten auf der Westbahn-Strecke möglich.
Die drohende Totalsperre der Westbahn-Strecke wegen Sanierungsarbeiten im Mona-Lisa-Tunnel ist vom Tisch. Pendlern bleibt während der Tunnel-Sperre die Ausweichmöglichkeit auf die Schiene erhalten.
Denn auch auf der Weststrecke der ÖBB sind im Sommer umfangreichen Erneuerungs- und Instandhaltungsmaßnahmen notwendig. Weshalb ein fatales Szenario drohte: In der letzten Woche der Tunnelsanierung wäre nach ursprünglichen Plänen auch die Weststrecke komplett gesperrt gewesen.
„Ich bin froh, dass es gemeinsam mit allen Verantwortlichen in den ÖBB geglückt ist, eine Lösung im Sinne der Pendler zu finden und ihnen während der Sperre des Mona-Lisa-Tunnels das Umsteigen auf den Zug zu ermöglichen“, sagt Eva Hackl, Regionalmanagerin des ÖBB-Personenverkehrs.
Auch Vizebürgermeister Martin Hajart ist erleichtert: „Eine Totalsperrung der Zugstrecke während der Sanierungsarbeiten im Mona-Lisa-Tunnel wäre fatal gewesen. Aber dank vieler Gespräche und der Bereitschaft aller haben wir eine Lösung im Sinne der Menschen gefunden.“
Es sei "enorm wichtig, dass wir Alternativen zum eigenen Auto anbieten können", betont Hajart: "Der Zug ist eine sehr wichtige Alternative, deshalb bin ich sehr froh, dass wir nach Verhandlungen mit den ÖBB erreicht haben, dass Zugfahrten zwischen Pichling und Hauptbahnhof während der gesamten Dauer der Tunnelsperre möglich sind. Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, dadurch werden die Auswirkungen der Sperre für alle Beteiligten abgefedert.“
Die dreimonatige Sperre des Mona-Lisa-Tunnels im heurigen Sommer sei aus Sicherheitsgründen längst überfällig und daher nicht mehr aufschiebbar, heißt es von Seiten der Stadt Linz.
Im Zeitraum der Baustellen wird ein Sonderfahrplan in Kraft treten, Details dazu erfolgen mit der gesamten Kundeninformation zeitnah vor Baubeginn.
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