In Linz sind 50 Prozent der Stadtfläche als Grünland gewidmet

In Linz sind 50 Prozent der Stadtfläche als Grünland gewidmet
Die Flächenwidmung der Stadt Linz gliedert sich in drei Teile, der größte Teil entfällt auf Grünland. Von Laura Hess

In drei große Bereiche ist die Flächenwidmung der Stadt Linz aufgeteilt: Bauland, Grünland, Verkehrsflächen. Tatsächlich macht der größte Anteil der Gesamtfläche das Grünland aus, das sind rund 50% der Stadtfläche.

Rund ein Drittel umfasst das Bauland und ungefähr 10% umfassen Verkehrsflächen. Zusätzlich werden im Flächenwidmungsplan noch sogenannte "Ersichtlichmachungen" dargestellt.

Das sind festgelegte Flächennutzungen, wie Wald, Gewässer, Bundesstraßen, Landesstraßen, Bahn und Luftfahrtflächen.

Wald und Gewässer sind meist als Grünland gewidmet. Bundesstraßen, Landesstraßen, Bahn und Luftfahrtflächen sind hingegen als Verkehrsflächen definiert. Rund 18 Prozent der Flächenwidmung umfasst Wälder.

Flächennutzung in Linz

Die Stadt Linz bietet mit der unten stehenden Grafik einen guten Überblick über die Verhältnisse der drei Bereiche der Flächenwidmung über das ganze Stadtgebiet.

Nicht überraschend finden sich die Gebiete mit dem meisten Grünland in den Bezirken Pöstlingberg, Dornach- Auhof, Ebelsberg und Pichling. Auch St. Magdalena ist noch vorne dabei. 

Flächennutzung in Linz

Den größten Anteil an Bauland findet man im Industriegebiet- Hafen, Kaplanhof und in der Innenstadt. Teilweise bis zu 70% ist der Anteil des Baulandes in diesen Bezirken. Ebelsberg und Pöstlingberg hingegen haben nur einen Anteil bis zu maximal 15% an Bauland. Ein erheblicher Unterschied.

Den höchsten Prozentanteil an Verkehrsflächen findet man im Franckviertel, am Bulgariplatz und am Spallerhof. Bis zu 35% fallen hier für Verkehrsflächen an.

Nicht verwunderlich ist der hohe Prozentsatz an Verkehrsflächen und Bauland im Ballungszentrum der Innenstadt. Wie auch nicht der hohe Anteil an Grünland an den äußeren Bezirken der Stadt.

Historische Ausweitung

Die heutige Gesamtfläche der Stadt Linz ist durch fünf Eingemeindungsprozesse umgesetzt worden. Ebelsberg und St. Magdalena im Jahr 1938 haben den größten Anteil zur Erweiterung der Stadt beigetragen. Weiter Gemeindeanschlüsse waren St. Peter, Lustenau, Waldegg, Urfahr, Pöstlingberg und Kleinmünchen. Ein Prozess, der sich seit 1873 bis zum Jahr 1938 erstreckte.

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