Chris Müller: Abschied eines Reisenden aus der Tabakfabrik Linz

Chris Müller
Chris Müller über einen gelungenen Abschluss und neue Herausforderungen. Von Gerhard Marschall

„Ich möchte die Welt noch aus den Angeln reißen.“ Das sagt einer, der in seinem Leben bereits einiges auf die Beine gestellt, sich jedoch mit Erreichtem nie zufriedengegeben, immer wieder auf Neues eingelassen hat.

Etwa auch das ehrgeizige Vorhaben, aus dem weitläufigen Areal der „Tschikbude“, der ehemaligen Tabakfabrik in Linz, einen Zukunftsort zu machen. Ende April 2023 ist damit Schluss, zu seinem Fünfziger schenkt sich Chris Müller „ein neues Leben“, wie er sagt.

Müller ist überaus umtriebig und vielschichtig, nicht ohne Weiteres festzumachen – dem beugt er auch selbst vor. Nach neun Jahren in der Tabakfabrik will er ein neues Kapitel im Leben aufschlagen. Bürgermeister Klaus Luger findet nur positive Worte für seine Arbeit. Aber was hat der Kulturmanager in der Tabakfabrik in den knapp zehn Jahren bewegt?

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