Bombendrohung am Linzer Hauptbahnhof: Polizei gibt Entwarnung

Architekt Wilhelm Holzbauer und Partner designten den neuen Linzer Hauptbahnhof, der 2004 nach zweijähriger Bauphase eröffnet wurde.
Die Polizei hatte das Gelände des Linzer Hauptbahnhofs großräumig abgeriegelt. Gegen 17.45 wurde der Bahnhof wieder freigegeben.

Aufgrund einer Bombendrohung steht am Linzer Hauptbahnhof derzeit alles still. Bei der Landespolizeidirektion Oberösterreich war gegen 15.30 Uhr eine Mail mit der Drohung eingegangen, teilte diese mit. Auch der öffentliche Verkehr ist betroffen.

"Um 15.20 Uhr wurde der Zugverkehr eingestellt, es fahren derzeit keine Züge durch den Hauptbahnhof durch, es fahren auch keine weg", sagte ÖBB-Sprecher Klaus Baumgartner auf KURIER-Anfrage. Auch alle Straßenbahnen wurden gestoppt.

Züge warten Sperre ab

Auch auf der Website finden sich noch keine genaueren Informationen: "Wegen einer behördlichen Sperre sind in Linz/Donau Hbf derzeit keine Fahrten möglich. Über die Dauer der Unterbrechung kann derzeit noch keine Angabe gemacht werden. Die Züge warten die Sperre vorerst ab", heißt es vonseiten des Unternehmens.

Wann der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann, steht derzeit nicht fest, sagt auch Baumgartner. Das entscheide die Polizei. An einigen betroffenen Bahnhöfen - etwa in Wels, wohin Züge, die bereits kurz vor Linz waren, wieder zurückgeführt wurden - wurde aber bereits per Lautsprecher durchgesagt, dass die Sperre in Linz voraussichtlich bis 18 Uhr dauern wird. 

Bahnhof bereits evakuiert

Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, der Bahnhof bereits evakuiert. Die Polizei durchsucht das Gebäude derzeit nach einer möglichen Bombe. Fündig wurde man - glücklicherweise - nicht, gegen 17.45 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben. Allerdings dauere es noch eine Zeit, bis sich der Zugstau durch die gestoppten Garnituren wieder auflöse. 

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