Linz AG erhöht Gaspreis um 44 Euro pro Monat

Linz AG erhöht Gaspreis um 44 Euro pro Monat
Die Gasspeicher sind zu 93 Prozent gefüllt.

Die Linz AG erhöht die Gaspreise mit 1. 0ktober. Die Erhöhung betrifft den Energie-Grundpreis und den verbrauchsabhängigen Energie-Arbeitspreis. Der Energie-Grundpreis steigt von 32 Euro auf 33,09 Euro pro Jahr. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh liegt der Preis nach der Anpassung am 1. Oktober 2022 im Schnitt bei 7,42 ct pro kWh excl. MwSt. Das entspricht einer Anhebung des Energie-Arbeitspreises um 3,5 ct pro kWh. Insgesamt entstehen durchschnittliche Mehrkosten von rund 44 Euro monatlich.   

Deutlich unter Indexwerten

Die Lieferbedingungen sehen vor, dass sich Preisanpassungen nach den jeweiligen Veränderungen (nach oben und unten) der zugrundeliegenden Indexwerte (österreichischer Gaspreisindex und Verbraucherpreisindex) richten. „Für unsere treuen Kundinnen und Kunden konnten wir das Erdgas in der Vergangenheit damit vergleichsweise günstiger einkaufen. Deshalb ist es möglich, die Preise nicht in vollem Index-Umfang anzuheben. Die Erhöhung fällt aktuell um ein Drittel geringer aus, als es die Indexwerte vorsehen würden“, erklärt Peter Steinberger, der Energievertriebsleiter der Linz AG.

Günstiger Anbieter 

Die Linz  AG betont, sie mache keine „Wind-Fall Profits“ (auch Zufallsgewinne genannt) und sei deshalb in der aktuellen Lage um bestmögliche Preise bemüht. Beim Stromtarif sei zuletzt eine nur verhaltene Preisanpassung gelungen. Der Stromnetztarif der LINZ NETZ GmbH sei der zweitgünstigste Österreichs. Außerdem habe die LINZ AG den günstigsten Fernwärme-Tarif im Landeshauptstädte-Vergleich. Auch der Erdgaspreis zählt im Versorgungsgebiet zu den günstigsten. Die Linz AG tue aktuell alles, was in ihren Händen liegt, um die Versorgung trotz möglicher Erdgaslieferengpässen zu sichern. Die Erdgasspeicher-Kapazitäten der LINZ AG sind aktuell bereits zu 93 Prozent gefüllt.

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