Das Festival startet heuer sogar einen Tag früher - und da lässt man sich, was die Gäste betrifft, nicht lumpen. Die Eröffnung wird die US-amerikanische Rockband Kings of Leon bestreiten. Zu Beginn gibt es also gleich was auf die Ohren.
Die weiteren Highlights: DJ Parov Stelar und die deutsche Kombo Deichkind am Freitag. Kraftklub und Nina Chuba am Samstag, Sam Smith und The Libertines am Sonntag. Und dazu noch etliche andere hörenswerte Bands.
Am Mittwoch werden vom Festivalgelände erste Töne und Lichter in die Stadt dringen, "da gehen nämlich die Soundchecks los." David Dittrich ist "Head of Festival", also jene Person, bei der alle Fäden zusammenlaufen. Dafür klingt er tiefenentspannt: "Wir sind im Zeitplan, sogar ein bisschen davor, was sehr schön ist."
In den kommenden Tagen bis zum Start wird bei den Bühnen und bei den Gastro-Pagoden die ganze Technik eingebaut, die Deko ist gerade am Entstehen.
Das ist alles neu
66.000 Menschen waren bei der Lido-Premiere vergangenes Jahr mit dabei, heuer sollen es - auch aufgrund des zusätzlichen Donnerstags - noch mehr werden. Auf dem Gelände selbst gibt es einige Neuerungen:
- Mehr Schatten: Es wird heuer auch vor den Bühnen Sonnensegel und Schattenspender geben. Ein Teil des Areals wird zur Donau hin geöffnet, dort kann unter Bäumen Schutz vor der Sonne gesucht werden. Der Zugang zur Donau ist aber trotzdem aus Sicherheitsgründen nicht möglich, "wir haben 2300 Laufmeter Bauzaun verbaut", sagt Dittrich.
Wie vergangenes Jahr gibt es auch heuer seitens der Veranstalter wieder den Zugang, die Anrainerinnen und Anrainer des Festivalgeländes positiv auf das lange Wochenende mit viel Musik, vielen Menschen und auch einigen Einschränkungen einzustimmen. Deswegen gibt es für alle, die in unmittelbarer Nähe wohnen, kostenlose Festivaltickets.
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ, stellte schon im Vorfeld klar: "Ich laviere bei Beschwerden zu Lärm nicht herum. Das gehört zu einem Open-Air-Event dieser Größe dazu. Da müssen wir alle ein wenig Toleranz aufbringen, auch wenn es vielleicht nicht der eigene Musikgeschmack ist."
Weder sexy, noch cool
Denn: „Wir wollen international sichtbar werden. Linz ist bekannt für seine Industrie, für genug Kinderbetreuungsplätze, für die Wirtschaft. Das ist alles weder sexy, noch cool. Jeder ist doch stolz auf eine Stadt, in der sich was tut.“ Deswegen brauche es Veranstaltungen wie das Lido Sounds.
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