Land stattet alle 133 Alten- und Pflegeheime mit Tablets aus

Auf diesem Tablet sehen sich die Nutzer den Gottesdienst von Papst Franziskus an
Um das Besuchsverbot zu Ostern zu erleichtern, sollen virtuelle Kontakte ermöglicht werden.

In der Coronavirus-Krise ist zum Schutz unserer Mitmenschen vor allem eines gefragt: Abstand halten. Daher gilt seit knapp einem Monat ein Besuchsverbot in den Alten- und Pflegeheimen, da ältere Mitmenschen zur Risikogruppe zählen. Das ist für die Bewohner/innen, aber auch für ihre Familien und Freunde eine Belastung. Um sie zu erleichtern, stattet das Land Oberösterreich alle 133 oberösterreichischen Alten- und Pflegeheime mit Tablets aus, damit sich die Heimbewohner/innen mit ihren Familien und Freunden über Videochats austauschen können. Die ersten Tablets wurden bereits an das Land OÖ geliefert, mit der Verteilung an die ersten Alten- und Pflegeheime wird noch vor dem Osterwochenende begonnen.

Ostern eine Herausforderung

Wir erleben gerade und auf vielen Ebenen eine Phase des großen Verzichts, die für jede und jeden Einzelnen eine enorme Herausforderung darstellt. Gerade zur Osterzeit sind wir daran gewöhnt, mit unseren Liebsten zu feiern. Wir wollen den HeimbewohnerInnen und ihren Familien zumindest ein virtuelles Treffen ermöglichen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer, sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

Pro Heim ein Tablet

Die Tablets wurden von der IT-Abteilung des Landes OÖ angeschafft und werden von ihr gewartet. Die Verteilung erfolgt über die Bezirkshauptmannschaften. Jedes Heim wird mit einem Tablet ausgestattet. Sollte sich zeigen, dass der Bedarf an Tablets höher ist, wird das Land OÖ weitere Bestellungen tätigen. Den Pflegekräften wird eine Anleitung zur Herstellung eines Videotelefonats zur Verfügung gestellt.

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