„Jan will im Sommer auf zwei Füßen in die Schule gehen“
Er war als Baby schon extrem ehrgeizig – wenn er etwas wirklich will, dann schafft er es“, sagt Sabine S. über ihren neunjährigen Sohn Jan, der sich langsam von seiner Beinamputation erholt.
Dabei hilft ihm der Prothetik-Experte Hubert Egger von der FH Linz. Er wird ihm in den nächsten Wochen ein maßgeschneidertes Instrument anpassen. Vorher heißt es aber trainieren, betont der Medizintechniker: „Jan muss in seinem Beinstumpf Muskulatur aufbauen, dann probieren wir ein paar Varianten aus.
Die Maße werden sich mit dem Wachstum ändern und wenn er größer ist, können wir ihm eine richtige High-Tech-Prothese machen.“
Trost und Zuspruch
Der Bub habe nach dem Erwachen aus dem Koma sehr gelitten und endlich neuen Mut gefasst, beschreibt seine Mutter: „Er hat sogar schon gefragt, wann er wieder skifahren darf. Ganz unbeschwert ist der Wunsch aber nicht. Er hat Angst und braucht noch immer ganz viel Trost und Zuspruch.“
Das Ziel: „Nach der Reha, also im Mai, will Jan schon auf zwei Füßen in die Schule gehen können.“ Wie es mit dem Skifahren aussieht, wagt Prothetiker Egger nicht zu prognostizieren, verspricht aber: „Wir werden alles tun, damit er das erreicht.“
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